Patientin aus Bremen reist ab
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Es gibt ganz viel Interessantes zu berichten.
Das Gute: Die Patientin hat deutlich besser geschlafen!
Im Vergleich zum Tagesablauf!
Woran liegt das vermutlich?
Weil die Patientin den Aufbissbehelf tagsüber mindestens viermal herausgenommen hatte und damit jedes Mal zu einer veränderten Belastungssituation der verschiedenen Strukturen des stomatognathen Systems beigetragen hat.
Nun ist das gar nicht so verwunderlich, hatte die Patientin doch von einem vorherigen CMD Spezialisten einen Aufbissbehelf erhalten, den sie nur nachts tragen sollte.
Natürlich hat dieses Gerät überhaupt nichts bewirkt, ganz im Gegensatz zu dem neuen Aufbissbehelf.
Nur ist der Patientin, nach einem Jahr Nachtstragen, inzwischen noch nicht in Fleisch und Blut übergegangen, dass dieser Aufbissbehelf, mit dem Ansatz des Kausalnachweises, weitgehend 24 Stunden am Tag getragen werden muss.
Die Patientin hat das jetzt verstanden, die ersten konkreten Hinweise der Kausalität liegen inzwischen auch vor und so geht es nunmehr darum den endgültigen Nachweis der Kausalität zwischen vorhandenen Beschwerden und Störungen der Okklusion zu führen.
Die Kopfschmerzen, die gestern, nach der Entfernung einer letzten, verbliebenen kleinen Hyperbalance auf dem Aufbissbehelf verschwunden waren, sind nach wie vor nicht mehr vorhanden.
Ansonsten konfluieren die Beschwerden der Patientin, so wie es das widerholte Einsetzen und Herausnehmen des Aufbissbehelfs erwarten lassen.
Deshalb muss der Patient, im Rahmen der Diagnostik, den Aufbissbehelf tragen, tragen, tragen...
Einer der vielen Gründe, warum derartige Aufbissbshelfe nur für die begrenzte Zeit einer zahnärztlichen Funktionsdiagnostik Anwendung finden können, aber nicht als dauerhaftes Therapeutikum.