Patientin aus Bonn reist ab
Selbst der Nichtnachweis einer CMD kann große Bedeutung für den Patienten haben!
Wieder sind die Kopfschmerzen der Patientin verschwunden. Ob das mit dem Aufbissbehelf zusammenhängt oder aber Zufall ist, wird sich zeigen müssen.
Aktueller Befund: Mit Aufbissbehelf funktioniert die Sehrbrille, die der Patientin vom Augenarzt verschrieben worden ist.
Die Patientin trägt den Aufbissbehelf jetzt über einen Zeitraum von ca. 2 bis 3 Wochen zur weiteren Abklärung und wird diesen dann ausgliedern, um zu erfahren, ob sich ein Unterschied der Beschwerdelage mit und ohne Aufbissbehelf einstellt.
Ursprünglicher Beschwerdelevel: "5-6", aktuell "4".
Unabhängig vom aktuellen ZUstand ist die Patientin über folgende Erkenntnis froh:
Eine vorgeschlagene dreijährige kieferorthopädische Behandlung, ohne jedeweden Nachweis der Kausalität, so wie es ein heimatnaher Kieferorthopäde der Patientin vorgeschlagen hatte, ist für die Patientin, angesichts der gewonnenen Erkenntnisse vollkommen obsolet geworden.
Auch das kein Einzelfall, wenn Patienten berichten, dass sie von Zahnärzten und Kieferorthopäden mit umfangreichen, kostenintensiven Therapievorschlägen konfrontiert werden, ohne dass überhaupt nachgeweisen werden konnte, dass die vorhandenen Beschwerden ursächlich etwas mit dem Kauorgan zu tun haben!
Selbst wenn es nicht gelingt den Nachweis einer CMD zu führen, so hat doch dieses Ergebnis äußerst große Auswirkungen für die Patientin, die sich damit in ihrer Auffassung bestätigt sieht, dass es vollkommen sinnlos wäre eine mehrjährige und kostenintensive Therapie durchführen zu lassen, bei der es der Patientin im besten Fall am Ende so schlecht geht, wie vorher, möglicherweise aber, bedingt durch Behandlungskomplikationen, die immer auftreten können, noch schlechter, als heute!