Patientin aus Berlin zur Eingliederung eines Dauerprovisoriums nach Extraktion

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Die funktionstherapeutische Behandlung der Patientin beginnt langsam aber sie beginnt.

Nach der Extraktion des Zahnes 23 erfolgt heute die Eingliederung eines Laborgefertigten Dauerprovisoriums von Zahn 22 auf Zahn 24. Die Besonderheit der Konstruktion liegt darin, dass dieses Dauerprovisorium so konzipiert ist, dass die Brücke entfernt werden kann, um zu einem späteren Zeitpunkt mit einem Implantat versorgt werden zu können.

Die Knochenwunde 23 heilt langsam ab und granuliert. Man muss davon ausgehen, dass die Entzündung wegen der gespaltenen Wurzel schon sehr lange Zeit besteht. Hier zu glauben, da heile etwas schnell ab und am Besten bilde sich auch gleich noch wieder Knochen, in den man dann zeitnah implantieren könne ist unrealistisch. Man entfernt die Entzündungsursache und kann dann nur hoffen, dass der Körper den Defekt so gut wiederherstellt, wie es die Situation erlaubt.

Zahnarztträume, man könne da etwas hinein geben und dann wachse der Alveolarknochen schon wieder so hin, wie man das für ein Implantat bräuchte, sind leider nur Zahnarztträume.

Stattdessen wird jetzt der Beginn der funktionstherapeutischen Behandlung, unter Einstellung der Bisslage mit Laborgefertigten Dauerprovisorien für den Januar 2018 festgelegt.

Viele Dinge sind in diesem Fall nicht vorhersehbar und werden intraoperativ entschieden werden müssen. Darüber wird die Patientin erneut aufgeklärt und ihr ist das auch klar. Wirklich Alternativen zu der geplanten Vorgehensweise gibt es nicht wirklich!

 

Die Patientin gibt dann noch eine Erklärung ab.

Eigentlich sei ihr erst mit dem Aufbissbehelf klar geworden, wie stark und lebensbeeinträchtigend ihre Beschwerden waren, an denen sie jahrelang gelitten hatte.

Wie besprochen hatte sie im Rahmen der Diagnostik den Aufbissbehelf für einen Tag herausgenommen und es kaum erwarten können den Aufbissbshelf wieder einzustzen, weil die Beschwerden mit einer Vehemenz zurück gekommen sind, die sie so nicht erwartet hatte.

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