So ganz stimmt es nicht, denn der Zahn, der bisher in Form eines oberen rechten Eckzahns versorgt wurde, ist in Wirklichkeit ein sogenannter erster Prämolar, hier also Zahn 14.

Dieser Zahn ist wichtig im Rahmen der dynamischen Okklusion, aber bei der Patientin eben nicht da.

Problematisch ist, dass der Prämolar gänzlich anders von der Natur geformt wurde, als ein Eckzahn.

Die Kunst besteht daher darin aus einem Prämolaren funktionell einen Eckzahn zu machen.

Schwierig, aber möglich, jedenfalls dann, wenn die Patientin schon ein wenig älter ist und man den Vorgang in zwei Etappen zu erledigen vermag. Problem hierbei ist nämlich, dass in dem Prämolaren ein Zahnnerv sitzt, der leider so ganz anders lokalisiert ist, als man das gerne hätte beim präparieren des Zahnes.

Deshalb st es günstig, dass man die Möglichkeit hat hier erst im Rahmen einer dauerprovisorischen Versorgung und dann nach vielen Monaten nochmals bei der Umwandlung in eine definitive Versorgung den Zahn umzupräparieren und damit dem Zahnnerven die Chance zu geben, sich zurück zu ziehen..