Patientin aus Berlin erhält Laborgefertigte Dauerprovisorien
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Schon etwas komplizierter der Fall, auf Grund des bisherigen Verfahrensverlaufes, in dem bereits aus anderer Indikation heraus im Oberkieferfrontzahnbereich eine dauerprovisorische Brückenversorgung eingegliedert werden musste.
Um diese herum wird nun also die dynamische Okklusion gestaltet.
Heute erfolgte die adhäsive Eingliederung der Laborgefertigten Dauerprovisori4en im Oberkieferfrontzahnbereich 13-21 und im Unterkieferfrontzahnbereich 33-43.
Dann kam es im Rahmen der Überprüfung der Seitenzahnokklusion zu einem Problem im vierten Quadranten. Ursache unklar.
Die Situation stellte sich ähnlich wie seinerzeit beim Hubble Teleskop dar.
Nun hätten wir die Brückenversorgung wieder aus dem Munde herausholen können, um die Okklusion im distalen Bereich im Labor aufzubauen.
Wir haben uns entschieden, so wie seinerzeit beim Hubbleteleskop eine Ausgleichsfacette im Labor anfertigen und im Munde dann auf die bestehende Kunststoffoberfläche aufzukleben.
Das hat funktioniert, wie geplant, ist aber als Standardbehandlungsmaßnahme nicht geeignet.
Auch wenn es ein kleines Detail ist, ist es doch für Zahnarzt und Zahntechniker eine gelungene Gelegenheit einmal etwas auszuprobieren und zu prüfen, ob das wirklich funktioniert, was man sich da ausgedacht hat.
Es scheint zu funktionieren, aber es sei nochmals gesagt: Keine Standardbehandlungsmaßnahme und das auch nur im Zusammenhang mit Laborgefertigten Dauerprovisorien.
Zusammenfassend kann man sagen, dass der Fall sich entwickelt, wie geplant und jetzt als nächstes die beiden geplanten Implantate inseriert werden.
Lag der Beschwerdelevel der Patienti in der vergangenen Woche bei 5-6, so ist dieser schon eine Stunde nach Eingliederung der Laborgefertigten Dauerprovisorien auf 1-2 abgesunken.
Die Patientin hat Kiel am Abend, mit einem über Laborgefertigte Dauerprovisorien eingestellten Biss, in Richtung Berlin mit einem Beschwerdelevel von "0" verlassen.
Auch diese Patientin berichtete heute über ihre jahrelangen Erfahrungen mit Physiotherapeuten, die alles besser wissen und nichts besser machen. Jedenfalls auch nicht in diesem Fall.