Patientin aus Bamberg zur Versorgung von 3 Unterkieferimplantaten

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Die Situation stellt sich doch etwas schwiergier dar, als erwartet, weil die beiden Implantate im linken Frontzahnbereich relativ eng nebeneinander und zudem auch noch ungünstig anguliert stehen.

Nach viel individueller Anpassungsarbeit ist es jetzt aber gelungen die Situation einwandfei abzuformen, um  implantatgestützte laborgefertige Dauerprovisorien in der Unterkieferfront herstellen zu können.

Der Patientin geht es inzwischen recht gut. Womit Sie Probleme hat hört sich etwas lustig an. Angesichts des frontal offenen Bisses hatte sich die Patientin über Jahre angewöhnt, wie eine Kuh zu kauen, weil es keine Fronteckzähne gab, die das verhindert hätten. Das aber war wiederum Ursache der funktionellen Beschwerden. Nun sind derartig mahlende Kaubewegungen nicht mehr möglich, was zum einen dazu geführt hat, dass die funktionellen Beschwerden praktisch verschwunden sind. Dafür beklagt die Patientin aber nun eine vollkommen andere Beanspruchung ihrer Kiefermuskulatur.

Es ist nun davon auszugehen, dass sich die Strukturen unter der funktionellen Belastung anpassen werden. Das sind aber Dinge, die liegen nicht mehr in der Hand des Behandlers. Hinzu kommt, dass derartige Anpassungsvorgänge im Alter mit Sicherheit länger dauern werden und Zeit benötigen, wie bei einem jugendlichen Patienten.

Es folgt nunmehr die Erstellung einer dauerprovisorischen Brückenversorgung auf den Unterkieferimplantaten. Hier gibt es noch gewisse Probleme in der Stellung der Implantate zu lösen. Das wird man aber in den Griff bekommen.

 

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