Patient, der keine Gans mehr essen konnte zur Instrumentellen Okklusionsanalyse
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Am 18.09.2015 erschien der Patient in einem Zustand vollkommener körperlicher und psychischer Destruktion erstmals zur Behandlung.
Der Patient war inzwischen stark abgemagert, weil er nichts Festes mehr essen konnte und selbst das Löffeln von Suppe war, angesichts des ausgeprägten Muskelzitterns des Unterkiefers nur sehr erschwert und eingeschränkt möglich.
Fast auf den Tag genau, zwei Jahre später ist der Patient praktisch beschwerdefrei. Aktueller Beschwerdelevel: "1", fallend. Ob diese Restbeschwerden überhaupt noch etwas mit dem Kauorgan zu tun haben ist unklar und fraglich!
Zwei Jahre lang wurden erst umfangreiche Vorarbeiten erbracht, Implantate inseriert, der Biss mit Laborgefertigten Dauerprovisorien eingestellt und es stellte sich heraus:
Es ist nicht die Psyche des Patienten, die diesen an den Rand des persönlich erlebten Abgrundes gebracht hatte, sondern Bissverhältnisse, die sich über Jahrzehnte hinweg immer weiter verschlechtert hatten, bis der Tag kam, an dem nichts mehr ging.
Es erfolgt vor der Umstellung der Versorgung von Laborgefertigten Dauerprovisorien auf definitive zahntechnische Rekonstruktionen eine letzte Überprüfung der Bisslage mittels einer Instrumentellen Okklusionsanalyse, bevor in Kürze die definitive funktionstherapeutische Rekonstruktion beginnt.
Der Patient ist seit sechs Monaten mit Laborgefertigten Dauerprovisorien versorgt und vollkommen beschwerdefrei.
Kann wieder gehen, essen und hat für sich sein Lebensglück wieder gefunden.
So wie es schon bei der ersten dokumentierten Eintragung in diesem BLOG lautete: "Der Fall dieses Patienten ist unglaublich!"