Patient der keine Gans mehr essen konnte erhält zwei weitere Implantate
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Wenn das so klappt, wie es auf dem postoperativen Röntgenbild ausschaut, können wir in die Hände klatschen.
Beim ersten Anlauf vor 6 Monaten im Januar 2016 konnte man nach Eröffnung der crestalen Schleimhaut durch zwei Löcher im Knochen direkt in die linke Kieferhöhle schauen. Die Schneidersche Membran war mehrfach durchlöchert.
Dann wurde damals der Versuch unternommen die Kieferhöhlenmembran in die Kieferhöhle einzufalten, vorhandene Perforationen mit einer resorbierbaren Membran zu verschließen und verschiedene Knochenersatzmaterialien einzubringen.
Die damalige Einschätzung 50:50 war schon mehr als optimistisch, dass das so klappen könnte.
Zum Erstaunen der Beteiligten blieb das Augmenatat, im Röntgenbild kontrolliert, über die Monate aber ortsfest liegen!
Heute wurde dieser Bereich des Kieferkamms erneut eröffnet und siehe da: Es war Knochen zu finden. Nicht ganz optimal, aber gemessen an den Erwartungen und Befürchtungen vom September 2015 weit mehr, als gedacht.
Es wurden zwei 8 mm lange Implantate mit einem Durchmesser von 6 mm primärstabil inseriert.
Nun gilt es zu warten, dass die Implantate knöchern einheilen.
Wenn diese letzten Implantate knöchern einheilen kann die Einstellung der Bisslage mit festsitzenden Laborgefertigten Dauerprovisorien beginnen. Bis dahin trägt der Patient 24 Stunden am Tag einen adjustierten Aufbissbehelf.