Patient, der keine Gans mehr essen konnte erhält die letzten Versorgungen
13300
Die Patienten lachen nachvollziehbarerweise etwas gequält, wenn Sie gleich lesen, was an diesen letzten Behandlungsterminen vom Behandler geäußert wird.
Dieser sei ein wenig traurig darüber, dass die Behandlung nun zu Ende ginge und man sich ja nun nicht mehr in der gewohnten Frequenz zu sehen bekäme. Der Behandler hats ja auch leicht. Der sitzt auf der richtigen Seite des Stuhles.
Darüber können die Patienten nachvollziehbarerweise nur eingeschränkt mitlachen, denn die sind natürlich froh, wenn eine Behandlung wie diese, nach inzwischen zweieinviertel Jahren mit Erfolg zu Ende geht.
Was man aber nicht vergessen sollte: Nicht nur der Patient hat in Fällen wie diesen gelegentlich Blut und Wasser geschwitzt, sondern das Behandlungsteam auch.
In diesem Fall ist gut erinnerlich, wie sich der Oberkieferknochen präsentierte, als man dort seinerzeit Implantate inseriert hat. Der erste Eindruck war der: Das klappt nie im Leben. Heute sind die Implantate integraler Bestandteil der Rekonstruktion und Niemand, der auf das Röntgenbild sieht, hat auch nur im Ansatz eine Ahung, was für ein Kampf es war diese Implantate zu inserieren. Und ohne Implantate wäre es nicht möglich gewesen dem Patienten überhaupt noch einmal so etwas wie einen stabilen Biss zu geben. Von der Beseitigung der extremen funktionellen Beschwerden ganz zu schweigen.
In Kürze wird noch eine Abschlussuntersuchung vorgenommen und dann geht der Patient, so wie bisher auch, in einen dreimonatlichen, engmaschigen Recall eingebunden, um das erzielte Behandlungsergbnis auf Dauer zu erhalten.
Gans essen kann der Patient inzwischen übrigens auch wieder.
Längere Strecken zu Fuß gehen, auch...