Patient, der keine Gans mehr essen kann erhält die ersten Implantate
13300
Nun beginnen bei dem Patienten die ersten Maßnahmen des Wiederaufbaus einer physiologischen Okklusion. Eine Versorgung mit einem herausnehmbaren Zahnersatz war in diesem Fall kontraindiziert, da es mit einem herausnehmebaren Zahnersatz nicht möglich ist dauerhaft die Okklusion zu verschlüsseln und zu sichern.
So jedenfalls war es geplant.
Als dann aber die Schleimhaut abgeklappt wurde, lag vor uns papierdünner Knochen und zudem nicht nur ein 6x6 mm großes Loch im Knochen, sondern dazu eine perforierte Kieferhöhlenmembran.
In einer äußerst schwierigen Operation wurde dann Knocxhenersatzmaterial eingelagert. Im abschließenden Übersichtsröntgenbild ist das Ergebnis erkennbar. Ob sich dort nun, wie gewünscht, neuer Knochen bildet, oder der Patient in die kieferchirurgische Abteilung überwiesen werden muss, um Schleimhaut aus der Mundhöhle in die Kieferhöhle einzulagern und dann einen augmentativen Aufbau durchzuführen wissen wir noch nicht.
Jetzt gilt es zu warten und darauf zu hoffen, dass das Augmentat erst einmal ortstständig bleibt und sich dann zum zweiten in Knochen umwandelt, in den man dann Implantate einbringen könnte.
Im Bereich der linken Kieferhöhle ist alles "schwarz", das heißt luftgefüllt. Im Foto ist das nur sehr angedeutet erkennbar!
Man sieht jetzt im Bereich der linken Kieferhöhle ein "weißliches Gegrissel". Das ist der röntgenologische "Fußabdruck" des eingebrachten Knochenersatzmaterials. Im Foto ist das nur sehr angedeutet erkennbar!
Letzten Endes muss man leider sagen, wir die Behandlung noch länger dauern, als das bereits bisher erkennbar war.
Es gibt keine schnelle Lösung und man wird darum ringen müssen überhaupt eine gute Lösung in der Sache zu finden.
Es zeigt sich einmal mehr, dass Susbtanz, die im Laufe von Jahren und Jahrzehnten verloren gegangen ist nicht beliebig wieder aufgebaut werden kann. Das ist einer der großen Irrtümer, dem mancher Patient in der Beurteilung der Notwendigkeiten und Möglichkeiten unterliegt.
Hier ist es so, dass der Patient über viele Jahre hinweg nicht richtig informiert wurde und auch nicht die richtigen Angeboten erhalten hat, um diese Probleme, die nun alle gleichzeitig und parallel vorliegen einer Lösung zuzuführen.