Patient aus Unterfranken nach der zweiten Nacht

Der Beschwerdelevel liegt: "drinnen" bei "2" und "draußen" bei "3".

Der Patient will sagen. Bei Zimmertemperatur und draußen vei 10 Grad.

Eine Erwartung konnten wir nicht erfüllen. Der Patient hatte die Hoffnung, dass hier innerhalb weniger Stunden sein Beschwerdelvel auf "0" fällt.

Das kommt zwar in Einzelfällen einmal vor, aber eher selten. In aller Regel lässt sich bei "CMD-Patienten" der Nachweis erbringen, dass es mit Aufbissbshelf zu einer Linderung der Beschwerden kommt und nach Heraunashme des Aufbissbshelfs die Beschwerden in alter Stärke wieder kehren. Mehr ist häufig im Rahmen der Diagnostik nicht möglich.

Das ist aber schon weit mehr, als in anderen Bereichen der Medizin oder Zahnmedizin, wo man vor einem therapeutischen Eingriff in aller Regel im Rahmen einer Diagnostik überhaupt nicht vorhersagen kann, ob die therapeutische Maßnahme zu einer Besserung der Beschwerden führen wird.

Dass es im Rahmen einer Funktionstherapie dann häufig zu einer weiteren Senkung des Beschwerdelevels kommt, weil der Biss dann über Laborgefertigte Dauerprovisorien 24 Stunden am Tag korrekt arbeitet ist bekannt, aber eben nicht zu garantieren!

Deshalb kann eben auch nur der Patient selbst beurteilenn und niemals der Arzt, ob sich die in der Diagnostik gewonnenen Befunde so hinreichend positiv darstellen, dass eine Therapie zu einem derartigen Gewinn an Lebensqualität infolge Beschwerdelinderung führen wird, der den Aufwand der dazu notwendigen Therapie rechtfertigt.

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