Patient aus Recklinghausen meldet sich
Der Patient trägt seinen Aufbissbehelf und meldet sich mit folgender Darstellung.
Wenn ich den Aufbissbehelf herausnehme, beginnen in kurzer Zeit meine Gesichtsschmerzen wieder!
Ist das normal? Liegt bei mir eine CMD vor?
An diesem konkreten Fall kann man erklären, was der Sinn des Aufbissbehelfs ist und wie eine "CMD-Diagnostik" abläuft!
Der Aufbissbehelf dient dazu festzustellen:
Der Aufbissbehelf schaltet die Störungen im Biss aus. Er beseitig sie aber nicht!
Die Klärung erfolgt nun folgendermaßen: Werden die Störungen im Biss ausgeschaltet, wenn der patient den Aufbissbehelkf trägt, verschwinden dann die beklagten Beschwerden?
Wenn der Aufbissbehelf nicht getragen wird, kommen die Beschwerden dann wieder?
Wenn dieses Phänomen vorliegt, dann leidet der Patient an einer CMD!
Problem: Der Aufbissbehelf dient als Nachweis innerhalb der Diagnostik. Der Aufbissbehelf selbst beseitig aber die vorhandenen Störungen nicht. Deshalb kann der Aufbissbehelf 100 Jahre getragen werden und wenn der Patient ihn hewraus nimmt, beginnen die Beschwerden in aller Regel inerhalb weniger Minuten erneut.
Deshalb dient der Aufbissbehelf nicht der "Therapie" sondern nur der "Diagnostik" einer CMD!
Daraus wird auch ersichtlich, wie sinnlos es ist einen Patienten jahrelang mit einer Schienenbehandlung zu "quälen"!
Entweder dieser Nachweis gelingt innerhalb weniger Tage bis wenigen Wochen, oder er gelingt nie!