Patient aus Oberbayern meldet sich

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So, wie es sich heute anhörte geht es dem Patienten besser.

Nun beginnt das, was wir häufig folgendermaßen beschreiben:

"Wenn es uns gelingt bei Ihnen eine CMD nachzuweisen, dann beginnt erst Ihr Problem!"

Und so scheint es jetzt zu sein, denn der Patient beklagt zurecht die große Entfernung zwischen Arzt und Patient, weiß aber gleichzeitig aus langjähriger Erfahrung, dass die CMD-Spezialistin in erreichbarer Nähe das Problem nicht nur nicht in den Griff bekommt, sondern den Patienten auch noch zum Psychiater weiter empfohlen hat.

Der Patient wird zur Kontrolle Aufbissbehelf erscheinen und wie das dann weitergehen könnte, wissen wir im Moment noch nicht so recht, denn der Aufbissbehelf ist zuallererst ein Diagnostikum und im besten Fall eine Übergangskrücke, aber eben nie  die Lösung.

Die besteht in einer weiterführenden Diagnostik und der Planung einer Therapie. Die aber wiederum ist kostenintensiv und bedarf darüber hinaus immer einer Vielzahl von Terminen.

Einzige relaitische Möglichkeit für den Patienten: Ein Behandler in der Nähe, der es auch hinbekommt. Den hat der Patient aber nicht zur Hand.

Allerletzte Alternative: Mit den bekannten Beschwerden weiterleben, denn der erfolgreich inkorporierte Aufbissbehelf hat nur eine sehr begrenzte Überlebensdauer im Munde der betroffenen Patienten.

Das ist leider die ehrliche Geschichte von CMD-Patienten, bei denen eine CMD zweifelsfrei nachgewiesen werden kann und nicht das, was Osteopathen, Physiotherapeuten und viele der sogenannten CMD-Spezialisten ihren schmerzgeplagten Patienten erzählen.

 

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