Patient aus Ludwigslust mit einer frakturierten Krone

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Innerhalb von drei Jahren schlägt hier nun zum dritten Mal der Keramikfrakturteufel zu. Bei 20 Keramikkronen sind das das 15 % Frakturquote. Hintergründe sind unklar.

Es erfolgt eine Empfehlung für die Nacht einen Aufbissbshelf herzustellen, wenn die neue Krone 12 eingegliedert worden ist, weil der Verdacht besteht, dass der Patient nachts parafunktioniert.

Ansonsten ist der Patient beschwerdefrei. Und das macht die Sache eben schwiergier. Denn dass der Patient beschwerfrei ist, zeigt dass der Biss in Ordnung sein muss. Das zeigt auch eine Überprüfung der okklusalen Verhältnisse. Es muss also eine andere Erklärung geben für die Fehlbelastungen, ohne die Kronen nicht frakturieren. Dazu müsste man aber den Patienten rund um die Uhr beobachten und selbst man heraus finden würde, dass der Patient in der Nacht parafunktioniert, hätte man keine Möglicheit darau Einfluss zu nehmen.

Nun kann man warten, ob und wie viele weitere Kronen brechen. Niemand  weiß das, oder man versucht die Substanz zumindest in der Nacht zu schützen, denn erfahrungsgemäß passieren diese Dinge in der Nacht.

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