Patient aus Lemgo zur definitiven Versorgung der Oberkieferseitenzähne
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Die Behandlung läuft so, wie geplant.
Unter anderem werden noch einmal restkariöse Stellen entfernt, die bei der Erstpräparation ganz bewusst belassen worden sind, um eine mögliche endodontische Intervention zu vermeiden.
Dieses Vorgehen wählt man immer dann, wenn man sich nicht sicher ist, ob die vollständige Entfernung der Karies dazu führt, dass der Zahnnerv unbeschädigt bleibt.
Bei der fraktionierten Kariesentfernung belässt man so viel Karies, dass man sich sicher ist nicht den Zahnnerv zu tangieren.
In der Zeit, bis die dauerprovisorische Versorgung wieder abgenommen wird, n der Regel nach 6 bis 9 Monaten, hat dann wiederum der Zahnnerv die Möglichkeit sich ein bisschen weiter in den Zahn zurück zu ziehen.
Dann wird der verbliebene Rest der Karies entfernt und man kann dann sicher sein, dass sowohl Zahn, als auch zahntechnische Versorgung eine gute Prognose haben.
Dieses Verfahren ist aber nur praktikabel, wenn man weiß, dass man in einer überschaubaren Zeit die Möglichkeit hat sich dem Problem ein zweites Mal zu nähern.
Noch am Abend wird ein adjustierter Aufbissbehelf zur maximalen Äquilibrierung der Kiefermuskulatur vor der Registrierung der zentrischen Bisslage eingegliedert.