Patient aus Innsbruck erscheint zur Durchführung einer Instrumentellen Okklusionsanalyse
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Der Patient erscheint heute zu Abformungen und Registrierungen der Bisslage zur Durchführung einer Instrumentellen Okklusionsanalyse.
Das Interessante diese Falles besteht darin, dass der Patient zwar inzwischen keine schmerzhaften Beschwerden mehr hat, nachdem ein Zahnentfernt wurde, der nachfolgend durch ein Implantat ersetzt werden soll und der Patient eine „Medikamententherapie“ gegen seine Schmerzzustände absolviert hat.
Das Interessante an dem Fall ist, dass der Patient an einer dysgnathen Bisslage leidet, die als Folge einer langjährigen kieferorthopädischen Behandlung in der Jugend des Patienten verblieben ist.
Im Seitenzahnbereich zeigen sich ausgeprägte Kopfbissstellungen mit einer Tendenz zum Kreuzbiss.
Das Empfinden des Patienten, er habe einen instabilen Biss, lässt sich schon in der klinischen Inspektion bestätigen.
Dramatischer allerdings, als dieses Gefühl des Patienten stellt sich der ausgeprägte Abbau des alveolären Knochens im Oberkieferseitenzahnbereich dar. Das Ganze bei einer guten bis sehr guten Mundhygiene. Ein ganz typischer Befund bei parafunktionellen Fehlbelastungen!
Man kann es nicht beweisen, aber eben auch mehr als vermuten, dass diese instabilen Höcker zu Höckerbeziehungen im Oberkieferseitenzahnbereich zu diesem ausgeprägten knöchernen Abbau geführt haben.
Der Patient hat Kiel inzwischen wieder verlassen. Die Vorbereitungen für eine Implantation im Oberkiefer wurden getroffen. Nachfolgend wird eine Instrumentelle Okklusionsanalyse erstellt mit einem Diagnostischen Wax Up zur weiteren funktionstherapeutischen Behandlungsplanung.