Patient aus Hamburg beginnt mit der definitiven Teilrekonstruktion seines Kauorgans
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Dieser Fall gehört zu den ca. 5% Fällen, in denen es nach Durchführung einer funktionstherapeutischen Rekonstruktion zu Problemen kommt.
Woran das liegt ist praktisch nie herauszuarbeiten.
Es liegt vermutlich zum einen an den äußerst schwierigen okklusalen Vorgaben, u.a. einem Kopfbiss im distalen Molarenbereich, zum anderen an deutlichen Belastungen im psychischen Bereich des Patienten.
Weder das eine noch das andere ist durch den Behandler zu beeinflussen.
Nach äußerst langer Versorgung mit Laborgefertigten Dauerprovisorien erfolgt heute die Neuversorgung der Zähne 26 und 27.
Nachdem der Oberkiefer dann in seiner okkluslaen Kontinuität wieder hergestellt wird, erfolgt nachflgend dann die Neuzentrierung des Unterkiefers gegen den Oberkiefer.
Entgegen der bisherigenMeinung hat sich der Patient nun entschlossen für die neu zu versorgenden Zähne 6 und 7 Kau- und Funkionsflächen aus einer hochgoldhaltigen Edelmetalllegierung zu akzeptieren. Das hatt zwar auch schon zu früherer Zeit im Raum gestanden, war dem Patienten dann aber doch zu viel Zugeständnis an die Ästhetik.
Nicht nur in diesem Detail weren sich Dinge ändern im Vergleich zur Vorversorgung. Inzwischen stellen sich auch die verfügbaren Platzverhältnisse an etlichen der neu zu versorgenden Zähne anders dar, als bisher, so dass nunmehr in der okklusalen Gestaltung andere Dinge möglich sind, als noch Jahre vorher.
Es erfolgt die Umpräparation der Zähne 26 und 27, nachfolgende Abformungen und Registrierungen der Bisslage.