Patient aus der Region Peine zur Kontrolle Aufbissbehelf

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Ein wirklich interessanter Fall, auch für die zahnmedizinische Wissenschaft.

Jedenfalls könnte er das werden.

Der Patient war nach der Eingliederung des neuen Aufbissbehelfs vollkommen beschwerdefrei.

Inzwischen ist es aber wieder etwas schlechter geworden.

Die Prüfung der Okklusion zeigt: Ideale Verhältnisse im Seitenzahnbereich, also im Bereich der statischen Okklusion.

Aber, und jetzt muss man wissen, wonach man sucht: Ein vermutliches zu großes Spiel im Bereich der Fronteckzahnführung.

Wir finden ein zu großes Spiel.

Mit einer sogenannten additiven Aufbaumaßnahme wird dieses Spiel von ca. 100µm auf 40 bis 50µm verkleinert.

Gesagt, getan und spontan gibt der Patient an, dass seine Beschwerden besser werden und der Beschwerdelevel von 6 auf 3-4 sinkt und zwar innerhalb von 20 Minuten.

Die Rückenverspannungen nehmen ab.

Die Durchblutung am gesamten Körper nimmt zu: Der Patient schwitzt bei draußen 14 Grad Celsius.

Der Kopf ist freier.

Wo das steht, was wir gemacht haben?

Nirgendwo, sondern das sind die Erkenntnisse einer inzwischen fast 30 jährigen Tätigkeit in der Behandlung von Patienten mit Funktionsstörungen des Kauorgans.

Die Frage, wie man dieses Wissen weiter transferien könnten, stellen wir inzwischen nicht mehr.

Es gibt keine Behanbdler und keine Praxen, die sich mit diesen feinmechanischen Aspekten der Zahnheilkunde beschäftigen wollen. Statt dessen gibt es viele Computerprogramme und Fragebögen, die zu vielen theoretischen Aussagen kommen und noch keinen Patienten gesund gemacht haben.

Inzwischen gibt es sogar ein neues Krankheitsbild, das der sogenannten "okklusalen Dysästhesien", das vor allem eines beschreibt: Die Unfähigkeit weiter Teile der Zahnärzteschaft im Umgang mit Patienten, die eine erhöhte Sensilität auf Störungen der Okklusion zeigen.

Der Patient verlässt die Praxis weitgehend beschwerdefrei in Richtung Heimat.

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