Patient aus der Region Peine mit Problemen

13763

Man kann es gar nicht oft genug wiederholen und der Umstand ist in der Regel weder Patienten noch Zahnärzten bekannt.

Laborgefertigte Dauerprovisorien, im Zusammenhang mit einer funktionstherapeutischen Bisseinstellung erbracht dienen definitionsgemäß dazu eine angestrebte funktionstherapeutische Bisslage zu erproben.

U.a. ist auch der Sinn dieser Erprobung abzuwarten, ob die eingestellten Bissverhältnisse stabil sind.

Bei diesem Patienten kommt es, die Gründe sind unklar und man kann sie nur vermuten, nach längerer Zeit der Bisseinstellung zu Stellungsänderungen einzelner Zähne, und zwar derart, dass man das mit dem Auge erkennen kann.

In diesem Fall besteht zudem das Problem, dass vor etlichen Jahren Maßnahmen der Bissumstellung vorgenommen wurden, bei denn nicht klar ist, nach welchen Kriterien diese vorgenommen wurden und mit welchem Ziel.

Mangels bestehender Untersuchungen und Studien nicht klar ist, wie lange es dauert, bis sich unphysiologisch eingestellte Zahnpositionen, zum Beispiel auch nach kieferorthopädischen Maßnahmen wieder in das funktionelle Gleichgewicht der muskulären Strukturen des Kauorgans rückeingestellt haben.

Deshalb wäre es sehr hilfreich, wenn man die heutige Modellsituation der Kiefer, mit den darin stehenden Zähnen mit der Modellsituaiton vergleichen könnte, bevor bei dem Patienten vor 7 Jahren Biss- und damit Zähne verändert worden sind.

Heute wurden in der Oberkieferfront geringgeradige additive Maßnahmen durchgeführt, im Bereich von ca. 30 bis 40µm, soweit man das überhaupt metrisch zu vermessen vermag, denn hier liegt das nächste Problem.

Es gibt keine Instrumente mit denen man objektiv und metrisch die eingestellten Spielräume im Bereich der Okklusion vermessen könnte.

Ja, es gibt nicht einmal konkrete Vorgaben, mit welcher Genauigkeit die Okklusion einzustellen sei.

Weil das eben alles nicht vorhanden ist, ist es auch so schwierig unterschiedliche Behandlungen miteinander zu vergleichen.

Zurück