Patient aus der Region Kassel zur Kontrolle Aufbissbehelf

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Es fing gar nicht schlecht an, aber dann....

Eine Kontrolle der Okklusion ergibt: Ein viel zu großes Spiel in der dynamischen Okklusion.

Beschwerdelevel anfänglich verbessert (4-5), inwischen wieder auf Ausgangsniveau: 7.

 

Denkbare Ursachen der okklusalen Diskrepanz ziwschen Realität und Anspruch:

1. Veränderung auf Grund muskulärer Umprogrammierungen im Kauorgan des Patienten

2. Die letzte subtraktive Korrektur des Behandlers war dann doch der eine Schliff zuviel.

Nun fragt sich der geneigte Leser, warum man das dann nicht merkt, wenn Punkt 2 zutreffen sollte.

Zum einen, weil man es nur sehr schwer mit dem Auge sehen kann, zum anderen weil man es nicht objektiv messen kann. Es gibt schlichtweg kein Messinstrument. Dann liegen diese Dimensionen im Mikrometerbereich, also im Bereich von wenigen 1/1000 Millimetern.

Zum anderen, weil der Patient möglicherweise seinen Unterkiefer bei der Okklusionskontrolle des Aufbissbehelfs auf den letzten Drücker minimal nach vorne schiebt. Nicht um den Behandler zu nerven, sondern weil er das unbewusst macht. Warum? Wissen wir nicht.

Wie auch in ganz vielen anderen Bereichen der Funktionszahnheilkunde gibt es dazu zwar viel Meinungen aber keine Studien und systematische Forschungen.

Wir wissen es natürlich nicht, können uns aber sehr gut vorstellen, dass nach der heutigen, mehrfach kontrollierten "engeren" Einstellung der Okklusion erneut ie Besserung des Beschwerdebildes folgt.

Was sagt der Patient? Der empfindet seinen Biss als präziser ud besser.

Warten wir es ab.

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