Neuer Patient aus Kiel, mit Tinnitus und langjährigen Wirbelsäulenproblemen

Ein interessanter Fall, bei dem der Verdacht besteht, dass die langjährige Leidensgeschichte des Patienten, bis hin zur Schwerbehinderung, möglicherweise damit zusammen hängen könnte, dass der Patient von Geburt an an stark dysgnathen Bissverhältnissen leidet, die zwar erkennbar waren, aber bei den behandelnden Zahnärzten nie zu einer konkreten CMD-Diagnostik geführt haben, sondern im besten Fall zu einer Knirscherschiene, die ohne jede Wirkung blieb. Das physiotherapeutische und osteopathische Maßnahmen im Bereich der Kiefergelenke hingegen vom Patienten als förderlich wahrgenommen werden, deutet auf einen Zusammenhang zwischen muskulären und arthrogenen Fehlbelastungen und den Beschwerden des Patienten hin. Dass diese osteopathischen und physiotherapeutischen Maßnahmen einen Hinweis, aber keine Beseitigung der vermutlich vorliegenden CMD bewirken konnten, liegt ebenso auf der Hand. Nun wird es interessant sein heraus zu finden, in welchem Ausmaß die Beschwerden des Patienten ursächlich in einer starken Störung der statischen und dynamischen Okklusion zu finden sein könnten.

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