Neuer Patient aus der Region Ratzeburg
Der Patient musste schon sein Fachhochschulstudium abbrechen, wegen starker funktioneller Beschwerden, die nach einem Faustschlag ins Gesicht, in 2012 begannen.
Anamnestisch stellt sich der Fall so dar, dass der Patient vermutlich von Geburt an problematische Bissverhältnisse besitzt, die um 2012 herum, im Zusammenhang mit vielfachen Veränderungen im beruflichen und privaten Bereich des Patienten zu einer Dekompensation geführt haben. Der Faustschlag war daher im besten Fall der Auslöser der Probleme, aber nicht deren Ursache!
Ausgeprägte Beschwerden im Halsschulternackenbereich und ein Gefühl eines zunehmenden "Tunnelblicks" und einer gedanklich-konzentrativen Beengung bei der Arbeit am PC machen dem Patienten zunehmend zu schaffen.
Atlastherapie in Hannover und dortige Behandlung bei einem Kieferorthopäden unter Einsatz von Invisalign Schienen blieben ohne nachhaltigen Erfolg.
Die Einschränkung der Leistungsfähigkeit wird von dem Patienten auf einer Sklala von "0-10" bei "10" angegeben.
Deutlich erkennbare Diskrepanz zwischen den habituellen Zwangsbisslage und der neuromuskulär zentrierten Bisslage.
Schon die habituelle Bisslage zeigt eine Menge an Problemen.
Hinzu kommen individuelle Gegebenheiten der Kiefergelenkkonfiguration, die im Sinne einer Prädisposition einer CMD zu werten sind.
Gemesen an den klinisch erkennbaren Störungen der habituellen Bisslage erfahren diese nochmals eine Verstärkung, betrachtet man die Probleme der statischen und dynamischen Okklusion in der neuromuskulär zentrierten Bisslage