Neue Patientin aus Salzwedel mit Beschwerdelevel 10

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Im Rahmen der Eingliederung des Aufbissbehelfs kommt es zu einem Problem der okklusalen Anpassung. Trotz Kontrolle der Registrate und der Artikulation sntspricht die Situation im Munde deutlich erkennbar nicht der Situation im Artikulator. Es steht der Verdacht im Raum, dass auf Grund der ungünstigen Zahnverteilung die stets vorhandene Verspannung der Unterkiefrerspange bei Mundöffnung, oder aber eine Veränderung im Bereich des Kapselapparates des rechten Kiefergelenks stattgefunden haben muss. Die Kontrolle der Registrate und der Artikulation ergibt keinen Hinweis auf einen "Fehler" in der Arbeitskette der Herstellung des Aufbissbehelfs!

Der Aufbissbehelf wird umfangreich im Munde subraktiv und additiv geändert und kontrolliert. Am Ende stehen ausgeglichene statische Verhältnisse, die von der Patientin als sehr angenehm empfunden werden und eine interferenzfreie dynamische Okklusion.

Das ist eine Situation, in der das gesamte Repertoire an Behandlungserfahrung aufgefahren werden muss, um den Aufbissbehelf so umzuarbeiten, dass er der individuellen Situation der Patientin gerecht wird. Die komplexe Situation der Zahnverteilung im Unterkiefer lässt sich nur sehr schwer abschätzen.

Die Patientin beklagt starke Sehstörungen, Schwindel und einen drückenden Kopfschmerz im Stirn-Schläfenbereich. Beschwerdelevel 10.

Der Hauszahnarzt war der Meinung am Biss timmte etwas nicht. Daraufhin Konsultation einer auf CMD spezialisierten Zahnärztin in Uelzen.

Hier erfolgte im Juli 2014 bis Februar 2015 eine Schienentherapie mit dem Ziel den Biss zu "richten"!

Mit dieser Schienetherapie begannen die Schmerzen erst richtig.

Viele der Beschwerden: Kopfschmerzen, Gesichtsschmerzen, Beschwerden im Bereich der Nasennebenhöhlen, Kloßgefühl, Augenlidzucken, Schwindel, Stiche/Druck hinter den Augen, begannen mit der im Juli 2014 begonnenen Schienentherapie.

Die Schienen wurde alle im Unterkiefer eingegliedert, obwohl der Patientin Zähne im Oberkieferseitenzahnbereich fehlen! Die bisherigen Schienen wurden alle im verkehrten Kiefer eingegliedert!

 

 

Eine Stunde nach Eingleiderung des Aufbissbehelfs ist der Beschwerdelvel von 10 auf 8 gesunken.

Grund ist die verminderte muskuläre Verspannung in beiden Gesichtshälften.

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