Neue Patientin aus der Region Ostfriesland

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Bereits vor einem Jahr hatte die Patientin erstmal im "CMD-CENTRUM-KIEL" angerufen, um einen Termin zu vereinbaren. Dann aber erschien ihr die Wegstrecke zu weit.

Prinzipiell bezeichnet sich die Patientin als suizidgefährdet, so stark seien die Beschwerden, die erstmalig vor ca. drei Jahren aufgetreten seien.

In der Zwischenzeit hat die Patientin seit einem Jahr eine "Schienentherapie" absolviert. Die Beschwerden hätten sich etwas von einem Beschwerdelevel 10 auf einen Level 8 gesenkt, aber das sei auf Dauer für sie auch nicht mehr zu ertragen. Zudem habe der Behandler in der einjährigen Tragezeit des Aufbissbehelfs kein Konzept entwickelt, wie der Patientin im Sinne einer Therapie nachhaltig zu helfen sei.

In der Vergangenheit anamnestisch umfangreiche kieferorthopädische Behandlungen in der Jugendzeit und seit Mitte zwanzig zunehmende Beschwerden, die mit der Geburt eines Kindes dann ein zunehmend dramatisches Ausmaß angenommen haben.

Die Untersuchung der Bissverhältnisse erweckt den Verdacht, dass die Bisslage durch die einjährige Schienentherapie, und wie die Patientin berichtet, diese nie auch nur zu einer akzeptablen Beschwerdelinderung geführt habe, im Sinne einer ungewollten kieferorthopädischen Behandlung noch weiter verschlechtert wurde.

Sehr stark erschwerte Anamnese, weil es der Patientin mit dem ein Jahr getragenen Aufbissbehelf sehr schlecht geht und nicht klar ist, welche Beschwerden vor der Eingliederung des Aufbissbehelfs in welcher Intensität vorgelegen haben und ob nicht erst der Aufbissbehelf, in Verbindung mit ungewollten kieferorthopädischen Bewegungen der Zähne, erst noch zu weiteren funktionellen Beschwerden geführt haben könnte.

Fest steht, dass die Patientin, angesichts der "katastrophalen" Bisslage ohne Aufbissbehelf nicht mehr leben kann. Es wird also, trotz Neuerstellung eines neuen adjustierten Aufbissbehelfs zu Diagnose einer CMD, vorerst der alte insuffiziente Aufbissbehelf weiter getragen werden müssen.

Nachtrag in 2023

Seinerzeit haben wir diesen BLOG hier noch anders geführt.

Die entsprechenden Befunde, die wir heute erheben, haben wir auch damals schon erhoben, nur nicht in diesen BLOG eingebracht.

Das holen wir jetzt nach.

 

Alle nachfolgenden Angaben Stand: 13.02.2015

 

Das Leitsymptom der Patientin des Patienten lautet: Halsschulternackenbeschwerden

Die Beschwerden bestehen seit: 2011, nach der Geburt

Die Besonderheit des Falles liegt in "MKAS" dem CMD Sack!

Der Beschwerdelevel liegt auf einer Skala von 0-10 bei: 10

Der Grad der Beeinträchtigung des Wohlbefindens liegt auf einer Skala von 0-10 bei: 10

 

Es bestehen folgende weitere Beschwerden:

 

Müdigkeit

Niedergeschlagenheit

Kopfschmerzen

Gesichtsschmerzen

Wandernden Beschwerden in den Kiefern

Unerklärlichen Zahn-/Kieferbeschwerden

Wiederkehrenden Problemen der Nasennebenhöhlen

Zugempfindlichkeit

Menstruationsunregelmäßigkeiten: Ja!

Ziehen in den Armen

Kribbeln in den Fingern

Schwindel

Schluckbeschwerden/Kloßgefühl im Hals

Stress

Gelegentliche Hüft/Lendenschmerzen

Beschwerden der Augen, Stiche Druck in/hinter den Augen

Halsschulternackenbeschwerden

Rückenschmerzen

Ohrgeräusche

Tinnitus

Morgendlich festem Biss

Ohrbeschwerden

„Watte im Ohr“ Gefühl

Unruhe im Mund (Damals noch nicht abgefragt)

Kaufunktion behindert

Kiefergelenkgeräusche, seit 2011

 

Es besteht das Gefühl, dass

Die innere Mitte verloren gegangen ist: "Statik"

Der Biss gesucht wird, der Biss passe nicht, seit 2011

Morgens wie gerädert: Nachtschlaf gestört

Zähneknirschen/pressen

 

Es wurden bisher erfolglos konsultiert:

Orthopäden, 2 verschiedene, ohne Bfund

Physiotherapeuten, 2 verschiedene

Zahnarzt: Erster Za Knirscherschiene, 2. ZA Aufbissbehelf seit einem Jahr

Anderen Behandlern:

 

 

Es erfolgt die klinisch manuell provokative Erstuntersuchung und darüber hinaus die Maßnahmen zur Herstellung und Eingliederung eines adjustierten Aufbissbehelfs zum Nachweis einer CMD.

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