Neue Patientin aus der Region Ostfriesland
13194
Bereits vor einem Jahr hatte die Patientin erstmal im "CMD-CENTRUM-KIEL" angerufen, um einen Termin zu vereinbaren. Dann aber erschien ihr die Wegstrecke zu weit.
Prinzipiell bezeichnet sich die Patientin als suizidgefährdet, so stark seien die Beschwerden, die erstmalig vor ca. drei Jahren aufgetreten seien.
In der Zwischenzeit hat die Patientin seit einem Jahr eine "Schienentherapie" absolviert. Die Beschwerden hätten sich etwas von einem Beschwerdelevel 10 auf einen Level 8 gesenkt, aber das sei auf Dauer für sie auch nicht mehr zu ertragen. Zudem habe der Behandler in der einjährigen Tragezeit des Aufbissbehelfs kein Konzept entwickelt, wie der Patientin im Sinne einer Therapie nachhaltig zu helfen sei.
In der Vergangenheit anamnestisch umfangreiche kieferorthopädische Behandlungen in der Jugendzeit und seit Mitte zwanzig zunehmende Beschwerden, die mit der Geburt eines Kindes dann ein zunehmend dramatisches Ausmaß angenommen haben.
Die Untersuchung der Bissverhältnisse erweckt den Verdacht, dass die Bisslage durch die einjährige Schienentherapie, und wie die Patientin berichtet, diese nie auch nur zu einer akzeptablen Beschwerdelinderung geführt habe, im Sinne einer ungewollten kieferorthopädischen Behandlung noch weiter verschlechtert wurde.
Sehr stark erschwerte Anamnese, weil es der Patientin mit dem ein Jahr getragenen Aufbissbehelf sehr schlecht geht und nicht klar ist, welche Beschwerden vor der Eingliederung des Aufbissbehelfs in welcher Intensität vorgelegen haben und ob nicht erst der Aufbissbehelf, in Verbindung mit ungewollten kieferorthopädischen Bewegungen der Zähne, erst noch zu weiteren funktionellen Beschwerden geführt haben könnte.
Fest steht, dass die Patientin, angesichts der "katastrophalen" Bisslage ohne Aufbissbehelf nicht mehr leben kann. Es wird also, trotz Neuerstellung eines neuen adjustierten Aufbissbehelfs zu Diagnose einer CMD, vorerst der alte insuffiziente Aufbissbehelf weiter getragen werden müssen.
Nachtrag in 2023
Seinerzeit haben wir diesen BLOG hier noch anders geführt.
Die entsprechenden Befunde, die wir heute erheben, haben wir auch damals schon erhoben, nur nicht in diesen BLOG eingebracht.
Das holen wir jetzt nach.
Alle nachfolgenden Angaben Stand: 13.02.2015
Das Leitsymptom der Patientin des Patienten lautet: Halsschulternackenbeschwerden
Die Beschwerden bestehen seit: 2011, nach der Geburt
Die Besonderheit des Falles liegt in "MKAS" dem CMD Sack!
Der Beschwerdelevel liegt auf einer Skala von 0-10 bei: 10
Der Grad der Beeinträchtigung des Wohlbefindens liegt auf einer Skala von 0-10 bei: 10
Es bestehen folgende weitere Beschwerden:
Müdigkeit
Niedergeschlagenheit
Kopfschmerzen
Gesichtsschmerzen
Wandernden Beschwerden in den Kiefern
Unerklärlichen Zahn-/Kieferbeschwerden
Wiederkehrenden Problemen der Nasennebenhöhlen
Zugempfindlichkeit
Menstruationsunregelmäßigkeiten: Ja!
Ziehen in den Armen
Kribbeln in den Fingern
Schwindel
Schluckbeschwerden/Kloßgefühl im Hals
Stress
Gelegentliche Hüft/Lendenschmerzen
Beschwerden der Augen, Stiche Druck in/hinter den Augen
Halsschulternackenbeschwerden
Rückenschmerzen
Ohrgeräusche
Tinnitus
Morgendlich festem Biss
Ohrbeschwerden
„Watte im Ohr“ Gefühl
Unruhe im Mund (Damals noch nicht abgefragt)
Kaufunktion behindert
Kiefergelenkgeräusche, seit 2011
Es besteht das Gefühl, dass
Die innere Mitte verloren gegangen ist: "Statik"
Der Biss gesucht wird, der Biss passe nicht, seit 2011
Morgens wie gerädert: Nachtschlaf gestört
Zähneknirschen/pressen
Es wurden bisher erfolglos konsultiert:
Orthopäden, 2 verschiedene, ohne Bfund
Physiotherapeuten, 2 verschiedene
Zahnarzt: Erster Za Knirscherschiene, 2. ZA Aufbissbehelf seit einem Jahr
Anderen Behandlern:
Es erfolgt die klinisch manuell provokative Erstuntersuchung und darüber hinaus die Maßnahmen zur Herstellung und Eingliederung eines adjustierten Aufbissbehelfs zum Nachweis einer CMD.