Möglicher CMD-Patient aus Hamburg zur Kontrolle Aufbissbehelf
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Beschwerdelevel 2-3.
Der Schwindel ist weg.
Der Brain Fog ist ebenfalls weg.
Dem Patienten geht es gut, der Aufbissbshelf fühlt sich angenehm an, obwohl etwas voluminöser, als vom Patienten erwartet, aber angesichts der vorhandenen Fehlbisslage nicht dünner herstellbar.
Man erfährt im Rahmen derartiger Behandlungen viel über Vorbehandler und nicht selten über die Diskrepanzen zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Unabhängig von persönlichen Dingen, die einen dabei bewegen, ist es immer wieder faszinierend zu erfahren und zwar regelmäßig immer wieder, dass besagte Vorbehandler genau all das nicht praktizieren, was sie in anderer Eigenschaft, als Forderung an andere Behandler postulieren.
Der Patient jedenfalls stellt sehr plastisch dar, in welcher Rolle sich ein CMD-Beschwerter sieht und wozu der bereit ist, wenn nur die leiseste Hoffnug besteht, dass man ihm vielleicht irgendwann einmal helfen würde.
Und so vergeht Aufbissbshelf um Aufbissbehelf und Einschleiftermin um Einschleiftermin und den Patienten kostet das nicht nur viel Geld und Zeit, sondern auch Nerven und Hoffnung und am Ende passiert wieder einmal: Nichts!
Und das geht dann häufig über Jahre so weiter und kostet Geld und Geld und Geld.
Wir versuchen schon seit Jahren auf diese Misstände hinzuweisen. Ob mit Erfolg wissen wir nicht, glauben das aber eher weniger.
Nach über 30 Jahren hat man inzwischen so viel erlebt, dass man oftmals schon gar nichts mehr dazu sagt, weil es eh nichts bringt.
Wenn dann Patienten auf einmal Unterlagen anfordern, die gar nicht mehr vorhanden sind, weil sich ein nachfolgend aufgesuchter Behandler dann glaubt an Gipsmodellen oder axiographischen Unterlagen herauslesen zu können, was man vielleicht mnachen könnte, um mit weniger Aufwand den Erfolg zu erzielen, der dem Vorbehandler gelungen ist.
Man kann es gar nicht anders formulieren, aber mindestens 95% von dem, was im Bereich CMD angeboten ist, ist insuffiziente Geldschneiderei und wird hier in Kiel umgangssprachlich als "Alltagsbetrug" bezeichnet.
Das beginnt mit dubiosen Konzepten unter Mitwirkung möglichst vieler Mitabkassierer, geht weiter über vollkommen unsinnige MRT Verfahren und endet mit der Bezeichung als sogenanntes CMD-Zentrum, dessen fachliche Hintergrund in angeblicher regelmäßiger Fortbildung auf diesem Gebiet liegen soll, die schon seit Jahren nicht mehr angeboten wird.