Modelle für Patienten aus Hamburg werden in einen volladjustierbaren Artikulator eingestellt
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"Sagen, was ist!"
Gemeint ist der "Spiegel".
Manchmal fällt es einem, auch wenn man in 30 Jahren viel sieht, schwer, dann doch noch etwas zu sagen.
Wenn man sich ganz wertfrei das Ergebnis dieser erwachsenenkieferorthopädischen Behandlung anschaut, das Ganze verbunden mit den täglichen Beschwerden des Patienten. In dem Wissen, dass der Kieferorthopäde dafür auch noch zwei Jahre lang Geld vom Patienten erhalten hat, dann ist das Ergebnis nicht nur unbefriedigend, sondern geradezu ein Schlag in das Antlitz der Kieferorthopädie, die sich immer wieder hinstellt unde so tut, als wenn Fälle wie dieser nur Einzelfälle seien.
Dafür haben wir hier schon viel zu viele Einzelfälle gesehen.
Das Einzige, was man daran noch positiv zu sehen vermag ist, dass derartige Kieferorthopäden dafür sorgen, das uns hier nicht die Arbeit ausgeht.
Das Ergebnis dieser kieferorthopädischen Erwachsenenbehandlung ist einfach nur eines: Schlecht!
Und dann kommen noch Zahnärztinnen und Zahnärzte, die einem derartigen Patienten allen Ernstes erklären, dass die weit freiliegenden Zahnhälse darin begründet wären, dass der Patient seine Zähne mit einer zu harten Zahnbürste putzen würde.
Die Wahrheit ist viel profaner: Der Kieferorthopäde hat die Zähne, wenn diese nicht schon, bedingt durch funktionelle Fehlbelastungen, vorgeschädigt waren, was zu einem Attachementverlust geführt hat, einfach aus dem Knochen rausgeschoben, weil die Zähne an eine Stelle sollten, wo sie nicht hingehören.
Und damit ist gesagt, was ist!
Sinnige Erklärung des zwei Jahre behandelnden Kieferorthopäden: "Schuld habe die Zunge des Patienten!"
In dieser Situation stellen sich die Kiefer und damit auch die Verzahnungen im Munde dar.
In dieser Bisslage wird übrigens eine sogenannte "Kassenknirscherchiene" hergestellt.
Hier im CMD CENTRUM KIEL werden prinzipiell KEINE Knirscherschienen hergestellt.
Niemals!
Das hingegen ist die Bisslage, in der sich Kiefergelenke, Muskulatur und damit letztendlich auch der gesamte Unterkiefer in einer annähernd physiologisch korrekten Lage zum Oberkiefer befinden.
Es ist unschwer zu erkennen, dass hier nichts, aber auch gar nicht passt.
In dieser Bisslage wird übrigens ein adjustierter Aufbissbehelf zum Nachweis einer CMD erstellt.
Das hier wiederum ist die physiologische Bisslage 5 Jahre zuvor.
Wenn man sich nun die Bilder der jeweils in neuromuskulär zentrierter Bisslage 2014 und 2019 anschaut, dann sieht man in dem einen, wie dem anderen Fall, dass der Biss erhebliche Probleme aufweist.
Was nun aber der Sinn der zweijährigen erwachsenenkieferorthopädischen Behandlung gewesen sein soll, erschließt sich selbst dem Fachmann nicht und steht nur in einer Reihe mit der Kritik, die immer größer und länger wird, dass viele und leider immer mehr Maßnahmen, die im Bereich CMD durchgeführt werden, schlichtweg unseriös sind, sich häufig im Bereich der vorsätzlichen Körperverletzung bewegen und oftmals nur einen Sinn und Zweck haben. Die eigenen Taschen zu füllen und wenn der Patient dann während oder nach der Behandlung seine Beschwerden artikuliert auch noch verhöhnt wird:
"Das müsse an seiner Zunge liegen!"
Der Verfasser dieses Blogs hat noch niemals von einem Kieferorthopäden gehört, dass es diese Fälle gibt, geschweige denn, dass es an einem Kieferorthopäden liegen könnte, dass diese Patienten an umfangreichen Beschwerden leiden.
Und so ist es ebenfalls bei Jugendlichen, die oftmals eben an keiner pubertätsbedingten "Migräne" leiden, an denen sich dann in direkter Folge kieferorthopädischer Behandlungen im Kindes- und Jugendlichenalter Schmerzmediziner Monat für Monat die Taschen füllen, am besten noch mit regelmäßigen Nervengiftinjektionen, sondern oftmals um kieferorthopädisch etablierte Craniomandibuläre Dysfunktionen.