Meistermodelle für Patienten aus der Südheide zur Einstellung in einen volladjustierbaren Artikulator
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Nicht nur die Modelle werden im CMD CENTRUM KIEL vom Behandler persönlich in den Artiklator eingestellt, sondern auch die Auswahlder jeweiligen Implantataufbauten festgelegt und in die Meistermodelle eingeschraubt.
Es kommen zwei Modelle zum Einsatz. Ein gesägtes und eine ungesägtes Meistemodell, die entsprechend aufwändig mit den zugehörigen Implantatanaloga ausgestattet sein müssen.
Um die verschiedenen Anforderungen, die an die Implantataufbauten gestellt werden, sollen sie hinterher eine festsitzende zahntechnische Rekonstruktion aufnehmen, die in der Lage ist bei dem Patienten einen physiologischen Biss einzustellen, erbringen zu können, müssen die Implantataufbauten u.a. in
1. Form
2. Länge des Aufbaus über der Implantatschulter
3. Achsenneigung zwischen Implantataufbau und Achsenneigung des Implantates
ausgewählt werden.
Dabei müssen die patientenindividuellen Gegebenheiten der angestrebten statischen und dynamischen Okklusion berücksichtigt werden.
Es macht keinen Sinn, wenn die Implantataufbauten in Reih und Glied stehen, aber der Zahntechniker nicht in der Lage ist darauf festsitzende Kronen/Brückenversorgungen herzustellen, mit denen dann die Vorgaben der Okklusion erzielt werden sollen.
Hier mag der Leser erkennen, wo die Probleme liegen können, wenn das Inserieren der Implantate und die dann folgende Fertigung eines festsitzenden Zahnersatzes von unterschiedlichen Behandlern erbracht werden.
Schon beim Inserieren der Implantate muss sich der Behandler klar darüber sein, was später ainmal auf diesen Implantaten an Zahnersatz inkorporiert werden soll.
abei ist immer darauf zu achten, dass sich Implantate im operativen Vorgang leider nicht immer genau da platzieren lassen, oder gar anwachsen, wo das in bildgebenden Verfahren scheinbar möglich sein könnte.
An diesem Problem ändert auch der Einsatz von DVT Geräten, navigierten Implantationsverfahren nichts. In letzter Konsequenz gibt der vorhandene Knochen vor, wo Implantate inseriert werden können und eine möglichst gute Prognose besitzen.
Dass augmentierter, das heißt künstlich gezüchteter Knochen, eine deutlich schlechtere "Standqualität" hat, als eigenvorhandener Knochen, hat sich inzwischen in Fachkreisen rum gesprochen.
Es ist in jedem Fall besser ein Implantat schräg in eigenvorhandenen Knochen zu setzen, als darauf zu hofffen, dass da, wo jetzt kein Knochen ist, sich augmentativ welcher bilden wird, wenn man dort nur ein Implantat hin setzt.