Langjähriger Kieler CMD-Patient zur Nahtentfernung

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Eigentlich sollten, nach langer, langer Zeit drei Kronen in der Oberkieferfront erstellt werden.

Das aber war dem Patienten nicht genug und so mussten, ohne jede erkennbare Vorwarnung, kaum war der Behandlungsplan geschrieben, im rechten Unterkieferseitenzahnbereich drei ZÄhne entfernt werden.

Während man bis dahin meinte, das Grundgerüst der Versorgung sei zwar inzwischen 20 Jahre im Munde des Patienten und man würde nun halt noch drei weitere Kronen erstllen, komen un auf einmal ganz neue Überlegungen ins Spiel, denn der Patient wurde vor 20 Jahren mal wegen starker funktioneller Beschwerden behandelt, die ihre nachgewiesene Ursache in Störungen der Okklusion finden ließen.

Mit der Zerstörung der rechten Stützzone und den ganzen Imponderabilien, bis dort irgendwann in ca. 6 Monaten wieder eine Okklusionsabstützung aufgebaut werden kann, stellt sich inzwischen schon die Frage, ob es nicht besser wäre das gesamte Versorgungssystem einer kritischen Würdigung zu unterziehen und statt, wie üblich in diesem Fall mit der Aktion "Flickewnteppich" zu beginnen, die aktuelle Situation eher als Wink mit dem Zaunpfahl zu begreifen.

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