Langjähriger CMD-Patient aus Neumünster mit Druckstelle

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Der Patient wartet inzwischen händeringend auf den Beginn der funktionstherapeutischen Einstellung seiner Bisslage.

Aktuell gibt es noch zwei Probleme.

Erstens warten wir auf eine Antwort der Firma Bredent, also dem Implantathersteller. Der Patient hat 8 Bredent Implantate und 2 Konus K3 Implantate.

Dann gibt es, man könnte fast sagen "Typisch Deutsch" Probleme in der Abrechnung.

Der Grund liegt simpel gesagt darin, dass die Gebührenordnung für Zahnärzte inhaltlich auf dem Wissensstand von 1965 beruht.

Das führt dazu, dass es heute Behandlungen gibt, für die es schlichtweg keine Abrechnungspositionen gibt.

Das führt nun, wen wird es wundern dazu, dass Kostenerstatter, hier die DEBEKA Versicherung, die Auffassung vertreten, natürlich sei das alles medizinisch notwendig und toll für den Patienten.

Nur leider, leider, könne der Zahnarzt seine Arbeit dann halt nicht berechnen, weil es ja damals leider, leider, keine Abrechnungspositionen für diese heutige Verfahren gegeben hat.

So läuft es im Gesundheitswesen und deshalb steigt auch hier der Druck im Kessel immer mehr.

Weil dieses Verhalten schlichtweg asozial ist.

Übrigens am Rande: Sollte dann nicht funktionieren, was da gemacht, aber angeblich nicht honoriert werden könne, dann muss der Zahnarzt im Schadenfall natürlich und ganz selbstverständlich aber dafür haften.

Ein perverses System, das immer mehr gegen die Wand fährt.

Während aber die Bauern lautstark für ihre legitimen Anliegen auf die Straße gehen, stirbt das Gesundheitswesen, langsam und leise einfach vor sich hin.

Die sogenannten Gesundheitsdienstleister gehen einfach und überlassen ein erstauntes Volk einfach sich selbst.

Deshalb sei auch an dieser Stelle wiederholt, was wir unseren Patienten in einem Weihnachtsbrief bereits mitgeteilt haben.

Wir raten den Patienten, die eine CMD Behandlung anstreben, dringend, dringend, dringend, etwaige Sanierungen spätestens Ende 2025 zu beginnen.

 

 

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