Langjährige CMD-Patientin aus der Region Eckernförde zur Gerüsteinprobe
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Langsam, stetig und zielgerichtet schreitet die Totalrekonstruktion der Patientin fort.
Damit das neu inserieret Implantat 35 in aller Ruhe osseointegrieren kann, erhält die Patientin eine dauerprovisorische Brückenversorgung.
Hierzu wird heute die Gerüsteinprobe, verbunden mit neuer Abformung und Bissregistrierung durchgeführt.
Was haben wir also heute gemacht?
1. Patientin stellt sich mit gelockerter, dauerprovisorischer Brückenversorgung im vierten Quadranten vor. Brücke lässt sich spontan nicht entfernen
2. Entfernung und Zerstörung der provisorischen Brücke im dritten Quadranten unter Anästhesie
3. Entfernung des provisorischen Implantataufbaus aus Implantat 36
4. Entfernung der Naht nach Implantatinsertion 35
5. Einschrauben des definitiven Implantataufbaus in Implantat 36
6. Aufpassen des neuen Metallgerüsts auf Zahn 34 und Implantat 36
7. Überabformung des metallischen Brückengerüstes und des Gegenkiefers, dabei bleibt die gelockerte Brückenversorgung 43 im Abdruck hängen
8. Bissregistrierung und Gesichtsbogen
9. Neuanfertigung einer provisorischen Brückenversorgung 34 bis 36
10. Wiedereinsetzen der geteilten Brückenversorgung Zahn 43
11. Kontrolle der Okklusion
Fertig!
Was man hier sehen kann ist ein sogenannter "Individueller Schlüssel", also dieses kleine gelbe Kunststoffteil mit dem schwarzen Strich, mit dem man prüfen kann, ob das Implantat im Mund dann auch wirklich genau in der Position sitzt, wie auf dem Modell. Die Implantataubauten lassen sich in aller Regel in mehreren Positionen im Implantatschacht verankern.
Trifft man nicht wirklich genau die richtige Verriegelung kann das zu ganz erheblichen Problemen führen. Wir wissen, wovon wir reden!