Langjährig rekonstruierter CMD-Patient aus der Südheide zur Kontrolle des Bisses
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Dem Patienten geht es, gemessen an den Zuständen der Vergangenheit sehr gut.
Dennoch kommt es immer wieder zu Unpässlichkeiten, die sich in einem Anstiege des Beschwerdelevels äußern und, so zeigt es die Realität, offensichtlich durch Veränderungen der Okklusion veursacht werden, die stets nur im Bereich weniger Mikrometer liegen, für den Patienten aber erhebliche Verschlechterungen seines Wohlbefindens mit sich bringen.
Inzwischen hat sich als beste Vorgehensweise heraus kristallisiert das Kauorgan des Patienten im Sinne einer Instrumentellen Okklusionsanalyse einer Überprüfung zu unterziehen. Dabei bleibt immer zu beachten, dass sich eine intraorale Situation niemals 1:1 und das auch noch im Mikrometermaßstab in eine labortechnisch auswertbare Sitiation von Gipsmodellen umsetzen lässt.
Es verbleibt also, trotz aller Bemühungen um Mikrometergenauigkeit, am Ende immer in der Verantwortung des zuständigen Arztes zu entscheiden, ob er einen diagnostischen Okklusalbefund in die Realität der patientenindividuellen Okklusion umsetzt, oder nicht.
Man nennt das auch Berufserfahrung, die von keinem Computer, Fragebogen, oder anderem Ersatzgerät entscheiden werden könnte.
Es bedarf des erfahrenen, mensclichen Behandlers und das bedarf auch der Erwähnung, entspricht immer einem vorsichtigen Tasten und Ergründen der realen Umstände.
Ganz im Gegenteil zu dem also, was den Patienten heute aus marketingtechnischen Gründen erzählt und versprochen wird.
Der Patient beschreibt nun seine Situation, nachdem wenige Tage zuvor minimalinvasive okklusale Korrekturen an mehreren Prämolaren erbracht wurden, die zu einer besseren statisch okklusalen Belastung der Molaren geführt haben.