Langjährig rekonstruierte CMD Patientin aus Kiel im Erhaltungsrecall

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Der objektive Zustand der Patientin ist 1a.

Es gibt nur leichte funktionelle Probleme, und für die gibt es

a. einen Grund

b. eine Lösung

Nur leider nicht im Rahmen der kassenzahnärztlichen Versorgung und daran würde auch eine mögliche "Bürgerversicherung" nichts ändern.

Weil wir gerade bei dem Thema sind.

Bürgerversicherung würde also nicht etwa bedeuten: CMD Behandlung für alle, sondern CMD Behandlung nur für Patienten mit entsprechenden Zusatzversicherungen, oder aber für Selbstzahler.

Wenn man so will, im Prinzip das Gleiche wie heute, nur dass vermutlich nur wenige Versicherungen geben wird, die Zusatzversicherungen für CMD Patienten anbieten würden, so dass vermutlich der Anteil der sogenannten Selbstzahler steigen würde.

Was würde also die Bürgerversicherung für den kleinen zahnärztlichen Bereich bedeuten, den wir hier in Kiel abdecken?

Weniger bzgl CMD versicherte Patienten, mehr Patienten, die eine adäquate Behandlung bezahlen können.

Das ist übrigens schon heute oftmals der Fall.

Der Glaube: CMD Behandlung gäbe es dann für alle, der würde sich allerdings nicht erfüllen, denn schon heute werden CMD Behandlungen von der Gesetzlichen Krankenversicherung nicht bezahlt und genau an diesem Standard wird sich die "Bürgerversicherung" orientieren.

"Ausreichend, wirtschaftlich und zweckmäßig", das sind die Zauberworte der Sozialversicherungsmedizin.

Hier hat die Patientin Probleme mit einer privaten Zusatzversicherung, die genau das macht, was man in derartigen Fällen erwartet: Erste Antwort: Haben wir nicht, zweite Antwort: Bezahlen wir nicht.

Diese Thematik dürfte bei dem Konstrukt: Bürgerversicherung plus zig Zusatzversicherungen in Zukunft noch an Häufigkeit zunehmen.

 

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