Längster CMD-Patient aller Zeiten erhält neue Dauerprovisorien
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Man kennt sich inzwischen seit 10 Jahren! Außer Dauerprovisorien, die meist für 6 Monate gedacht waren und dann 6 Jahre lang im Munde verblieben, war leider bisher nichts definitives bei diesem Patienten möglich.
Ein Fall, der vor allem an behördlichen Hemnnissen der Beihilfe scheitert und an Gutachten, die zwart lange überholt sind, an denen sich eine Beihilfestalle aber fest hält und glaubt damit neuere Gutachten und Stellungnahmen ignorieren zu können.
Wir versuchen dem Patienten zu helfen, so gut wir das vermögen. Mit der Erstellung neuer Laborgefertigter Dauerprovisorien im Unterkiefer geht es vor allem darum ein besseres Lager für die weitere "Übergangsbehandlung" mit neuen Aufbissbshelfen zu schaffen.
Der Patient hat schon lange einen Anwalt beauftragt seine Interessen gegenüber seiner Beihilfestelle wahrzunehmen. Das allerdings dauert genauso lange wie die seit 10 Jahren stattfindende unentwegte funktionelle "Notfallbehandlung", denn ohne Aufbissbshelf geht in diesem Fall gar nichts mehr.
Heute ging dann auch gar nichts mehr, weil wir leider erst in der laufenden Behandlung gemerkt haben, dass der Patient einen Implantattyp im Mund hat, von dem wir bisher nicht wussten, dass es nicht der Implantatyp ist, zu dem wir routinemäßig Implantatteile vorrätig haben. Das war nicht ganz so schlimm, weil wir bestimmte Vorarbeiten heute erledigt haben, an die wir nächste Woche nahtlos anschließen können, wenn die bestellten Implantatersatzteile eingetroffen sind.
Das ist ein Problen, über das wir schon wiederholt berichtet hatten. Patienten, die zwei, drei, vier oder noch mehr verschiedene Implantatsysteme im Munde haben, die alle nicht kompatbiel sind und zudem noch alle unterschiedliches Werkzeug benötigen. Ein selbstgemachtes Problem in der Zahnheilkunde, da sind die Elektrogerätehersteller schon weiter!