Längster CMD Patient aller Zeiten erhält Dauerprovisorien und herausnehmbaren Zahnersatz
12013
Mit einer Modellgußprothese werden die gerade extrahierten Zähne ersetzt. Wie lange diese Konstruktion in Funktion bleiben wird, ist unvorhersehbar. Für die noch verbliebenen Restzähne bedeutet diese Versorgungsform noch mehr Überlastung, so dass mit einem forcierten Verlust der noch vorhandenen Restzähne zu rechnen ist.
Da die Beihilfestelle des Patienten sich gegen jede realisierbare Versorgung sträubt und statt dessen auf ein Gutachten verweist, in dem die Zähne, die heute entfernt werden mussten, noch mit richtigen Kronen versorgt werden sollten, ist der weitere Ablauf vollkommen unklar.
Der Patient hat bereits vor Jahren einen Anwalt mit der Wahrnehmung seiner Interessen beauftragt. Konkret konnte auch der Anwalt in der Sache bisher nichts bewirken.
Im Unterkieferfrontzahnbereich werden Dauerprovisorien eingegliedert, im Oberkiefer die Zähne 14 und 15 entfernt und ein Modellguß eigesetzt.
Zunehmend mehr wird diese Behandlung zu einer Aneinanderreihung insuffizienter Behandlungsmaßnahmen, weil die Beihilfestelle des Patienten sich an einem Gutachten aus dem Jahr 2014 festhält, in dem Zähne versorgt werden wollten, die inzwischen schon entfernt werden mussten, weil der Gutachter damals zu der Meinung kam diese Zähne müssten nicht entfernt werden, sondern könnten noch mit neuen definitiven Kronen versorgt werden.
Obwohl inzwischen aus dem Jahr 2015 eine Stellungnahme des Leiters einer MKG-chirurgischen Abteilung vorliegt, der diese Zähne im Oberkiefer ebenfalls nicht als erhaltungsfähig einstuft, können diese Zähne immer erst dann entfernt werden, wenn sie so locker sind, dass man sie mit der bloßen Hand herausziehen könnte.
Ein absurdes Theater, in dem es in 10 Jahren Behandlungszeit nur gelungen ist nur immer wieder neue Dauerprovisorien einzugliedern und den Entwicklungen des Behandlungsfalles hinterher zu laufen.
Alle, der Beihilfestelle vorgelegten Behandlungsplanungen mit einer konkreten Perspektive wurden und werden von der Beihilfestelle abgelehnt, weil man sich an einem Gutachten aus dem Jahr 2014 festhält und auf die Versorgung vgon Zähnen verweist, die sich inzwischen nicht mehr im Mundes des Patienten befinden.
wie viele Jahre der Patient schon mit Aufbissbehelfen herum läuft, die 24 Stunden am Tag getragen werden, haben wir noch nicht gepüft. Es müssen etliche Jahre sein.
Damit sind Implantate und Zähne im Unterkiefer vorerst wieder mit Laborgefertigten Dauerprovisorien versorgt.
Laborgefertigte Dauerprovisorien müssen nach den Abrechungsvorgaben mindestens 3 Monate halten. Das Honoirar liegt deutlich niedriger, als für definitive Rekonstruktionen!
Bei genauerer Betrachtung ist erkennbar wie wenige Millimeter die Zahnwurzeln überhaupt noch im Knochen standen. Das war auch schon der Zustand 2014.