Kontrolle nach Implantatinsertion

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Manchmal ist nicht so ganz klar, was es sein könnte, was dem Patienten Beschwerden bereitet.

Vor allem dann, wenn:

1. Ein Zahn gezogen wurde

2. Ein Sofortimplantat inseriert wurde

3. Zwei Zähne präpariert und mit einem Kunststoffbrückenprosivorium versorgt wurden

4. Das Zahnfleisch entzündlich verändert ist und man nicht so ganz genau weiß, worin die Ursache liegen könnte.

Aktionismus ist dann  meistens fehl am Platz.

Wirt haben uns in diesem Fall entschlossen die Patientin, was man auch schon direkt nach der Implantainsertion hätte tun können, mit einem Antibiotikum zu versorgen. Wir machen das eher selten und ungern, aber, je älter die Patienten werden und je komplexer die Behandlungen ausfallen, dann eben doch.

Es ist tatsächlich so, dass sich Ansichten und berufliche Überzeugungen im Laufe eines Berufslebens wandeln.

Was in diesem Fall nicht ins Bild einer möglichen Zahnnerventzündung passte, dass der Zahn 34 eben nicht auf leichte Berührungen reagiert und die Beschwerden auch eher ziehend, an der Oberfläche wahrgenommen werden.

Hier ist abwarten besser, als Aktionismus zu entfalten, der möglicherweise zu erheblichen Kollateralschäden führen könnte.

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