Kieler Patientin mit Aufbissbehelf und Chronischen Pulpitiden
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Ein wirklich übler Fall einer jungen Patientin, bei dem es von Beginn an Schwierigkeiten mit dem Aufbissbehelf gibt, bis es zu der fast irrealen Aussage kommt. Es ist mindestens ein, vermutlich aber zwei und vielleicht sogar noch mehr der Unterkieferfrontzähne chronisch pulpitisch entzündet und nicht belastbar.
Keine Karies weit und breit, kein Unfall, kein Trauma. Warum sind dann aber Zahnnerven entzündet?
Die Patientin ist im ersten Moment ungläubig, die Eltern sind es, erst recht ein zweiter Zahnarzt, der konsultiert wird und nach eigener Überprüfung den Befund bestätigt. Dabei hat man in diesem Fall Glück, denn es zeigt sich im Röntgenbild eine periapikale Aufhellung als Folge einer entzündlichen Einschmelzung des Kieferknochens. Der liebe Gott hat hier sogar einen greifbaren Hinweis gegeben. Das ist schon weit mehr, als man sonst an Hinweisen geliefert bekommt.
Der erste Unterkieferfrontzahn ist bereits wurzelkanalbehandelt, der Aufbissbehelf kann aber immer noch nicht getragen werden, weil es in der Unterkieferfront schmerzt. Es wird in Kürze die zweite Wurzelkanalbehandlung erflogen und man kann nur beten, dass sich die Beschwerden im Unterkieferfrontzahnbereich lösen werden und dann erst ist es möglich die bereits begonnene Diagnostik einer CMD mit dem Aufbissbehelf fortzuführen.