Kieler Patientin zur Kontrolle Aufbissbehelf

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Wie bringt man es am Besten auf den Punkt?

Nach Aussage der Patientin führt der Aufbissbehelf zu keiner Besserung ihrer Beschwerden.

Aber!

Ohne Aufbissbehelf ginge es auch nicht, weil der ihr einen Biss gäbe, den sie ohne Aufbissbehelf nicht habe.

Verstanden?

Wir auch nicht, denn Niemand läuft freiwillig 24 Stunden am Tag mit einem Aufbissbehelf, der keine positive Wirkung entfacht.

Nun scheint der Gedankengang der Patientin folgender zu sein. Ihrer Auffassung nach müssten die Beschwerden, an denen sie leidet etwas mit dem Atlasgelenk zu tun haben.

Die dortigen Therapeuten hätten ihr dringend geraten für eine Atlastherapie aber vorher den Biss einstellen zu lassen.

Wir unterstützen das Projekt auch wenn die Patientin monatelang auf einen Termin warten muss und man sich nicht so ganz sicher ist, um welche Beschwerden es hier eigentlich geht.

Letzten Endes wird sich das für die Patientin vermutlich erst klären, wenn die Atlastherapie erfolgt.

Das ist ein Fall, der nicht in das Behandlungskonzept dieser Praxis fällt, auf der anderen Seite gibt es keinen Grund die Patientin in ihren Bemühungen nicht zu unterstützen.

Der Aufbissbehelf sitzt sehr gut, so wie die Patientin das auch wahrnimmt und eben nicht mehr ohne diesen Aufbissbehelf sein möchte.

 

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