Kieler Patientin erhält ein Implantat in regio 36

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Nachdem der Zahn 37 kurzfristig entfernt werden musste, wir heute in regio 36 ein Implantat inseriert und nachfolgend dann die Zahnreihe auf den Zahn, das Implantat 36 zurück genommen.

Entgegen früherer Auffassung, die primär durch die mögliche Gefahr von Brüchen der Titanabutments bei den schraubenlosen Implantatabutmens der Firma Bicon und Konus Dental bedingt waren, setzen wir in einem Fall, wie diesem für ein Einzelzahnimplantat auch ein 3,5 Millimeter Duchmesser,  9 Millimeter Länge Titan Implantat für eine nachfolgend aufzubringende Einzelzahnkrone ein.

Immer wieder mal verfolgen wir die Entwicklungen im Bereich von Keramikimplantaten, sehen aber nach wie vor die Risiken und eingeschränkten Möglichkeiten von Keramikimplantaten als zu riskant für den Patienten ein.

Unserer Kenntnis nach solle es jetzt ein verschraubbares Keramikimplantat geben, allerdings keine Langzeiterfahrugen dazu, und genau das ist das Problem sogenannter innovativer Produkte in diesem Sektor.

Die Erfahrungen werden von den innovationsfreudigen Zahnärten an den innovantionsfreudigen Patienten gewonnen.

Man könnte auch von Versuchskaninche sprechen, das nämlich ist die ganze Wahrheit, die sich hinter dem Begriff Innovation in aller Regel verbirgt.

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