Kieler CMD-Patient zur Gerüsteinprobe
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Über die Notwendigkeit und den Sinn dieser Gerüsteinproben, bevorzugt dann, wenn Implantate im Spiel sind, ist hier schon viel geschrieben und berichtet worden.
Die Ursache des Problems liegt schlicht und ergrifend darin, dass es fertigungsbedingt minimale Unterschiede gibt zwischen den Implantatteilen, die im Mund des Patienten verbaut werden und den Analogteilen, mit denen im zahntechnische Labor gearbeitet wird.
Warum das os ist? Wissen wir nicht!
Dass das so ist, haben wir vor etlichen Jahren sehr schmerzlich und mühsam herausgefunden.
Eine technische Lösung von Seiten der Implatathersteller gibt es nicht.
Also haben wir einen Arbeitsweg gefunden, um dieses Thema zu egalisieren und das nennt sich "Gerüsteinprobe".
Es werden dann neue Registrate, Abformungen und Provisorien benötigt, weil nach der Gerüsteinprobe höhentechnisch nicht mehr auf den Aufbauten, sondern mit der Höhe des Gerüstes gearbeitet wird.
Der Arbeitsaufwand ist enorm, aber eine einfachere Variante gibt es nicht, außer der, dem atienten zu niedrige Kronen und Brücken einzusetzen, genau das ist nämlihc das Problem des Ganzen!
In diesem Fall gab es in der letzten Sitzung ein Riesenproblem, weil der Innensechskant der Implatataufbauschraube "ausgenudelt" war und es absolut unmöglich war unter direkter Sicht zu arbeiten.
Der Fall war so noch nie aufgetrete und die Versuche den Implantataufbau in Stücken aus dem 'Implantat heraus zu schneiden, ging fehl.
Wie bei einem Versuchsaufbau von Apollo 13 wurde dann der Plan entworfen, den Schraubenkopf dr ausgenudelten Schraube ohne Siucht, also nur nach Gefühl weg zu fräsen, dass nur noch das schraubenkopflose Gewinde im Implantat saß.