KFO-Patientin aus dem Münsterland zur Kontrolle Aufbissbehelf

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So wie die Patientin sich das vorgestellt hatte läuft es leider nicht.

Offensichtlich sind die fehlbelastungsbedingten Schäden in den bindegewebigen Bereichen der Kiefergelenke, verursacht durch eine erwachsenenkieferorthopädische Behandlung weit größer, als angenommen.

Genau das sind die Fälle, über die Kieferorthopäden nicht gerne sprechen, aber sprechen müssten.

Egal, wie auch immer der Zustand des Kauorgans dieser Atientin vor der erwachsenenkieferorthopädischen Behandlung ausgeschaut haben mag.

Das Ergebnis der Behandlung ist schlichtweg ungenügend.

Den Schaden, hier in Form von Schmerzen in den Kiefergelenken, hat die Patientin zudem.

Es erfolgt eine Kontrolle und Korrektur der Okklusion am Aufbissbehelf, dessen Funktion auch noch durch Dauerretainer im Ober- und Unterkiefer erschwert wird, weil es nur sehr erschwert möglich ist die Funktionsflächen des Aufbissbshelfs auf diese dünnen Metalldrähte abzustimmen.

Eine unnötige Komplikation mehr in einem eh schon schwierigen Fall.

Zusätzlich wird in diesem Fall ein niedrig dosierte Antiphlogisticum rezeptiert. Das Einzige, was man überhaupot tun kann, um Entzündungen im Bereich der bindegewebigen Strukturen der Kiefergelenke zu behandeln.

Von manipulativen Verfahrenstechniken, hier insbesondere der Physiotherapie sollte man, bei Vorliegen einer Capsulitis besser die Hände lassen!

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