Für Patienten aus Ostholstein müssen Implantataufbauten angefertigt werden

Seit Tagen liegen die Meistermodelle des Patienten im Labor. Es geht zur Zeit nicht weiter, weil wieder einmal das Problem vorliegt, das immer häufiger vorliegt. Der Patient wurde vor sechs Jahren mit einem Implantatsystem versorgt, das es heute nicht mehr gibt. Nun werden aber Implantataufbauten benötigt.

Erst nach aufwändigen Gesprächen ist es gelungen Implantataufbauten verfügbar zu machen, die in die "alten" Implantate eingeschraubt werden können.

Ein Problem, das immer größter wird und um das sich Niemand so richtig kümmern will. Was bei Autos undenkbar ist, ist bei Implantatsystemen leider gang und gäbe.

Die Implantatsysteme sind heute durch die Bank so gut, dass die Implantate jahrzehnte- bis lebenslang im Kieferknochen verbleiben können. Das Problem ist nur, dass die Implantathersteller sich schwer damit tun die benötigten Ersatzteile, in Form von Implantataufbauten über Jahre und Jahrzehnte zur Verfügung zu stellen. Fehlen aber die "Verschleißteile", müssten die Implantate im schlimmsten Fall sogar mühsam aus dem Kieferknochen herausgefräst werden, weil zwar das Titanimplantat in Ordnung ist, aber keine Ersatzteile in Form von Implantataufbauten mehr verfügbar sind.

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