Extrem dysgnathe Bisslage einer Patientin aus Kiel
Extrem dysgnathe Bisslage
Bei einer Patientin aus Kiel liegt im Zusammenhang mit extremen funktionellen Beschwerden zusätzlich eine extrem dysgnathe Bisslage vor. Welche Probleme allein in der Gestaltung eines adjustierten Aufbissbehelfs entstehen können, um den Nachweis der Kausalität zwischen bestehenden Beschwerden und den mit bloßem Auge erkennbaren Störungen der Okklusion zu erbringen, erkennt man anhand der eingestellten Bilder. Wie extrem adjustierte Aufbissbehelfe ausgeführt werden müssen, um eine physiologisch, neuromuskulär zentrierte Okklusion einzustellen, kann man an diesem Fall erkennen. Der Aufbissbehelf ist an der dünnsten Stelle nicht einmal einen Millimeter dick, an der dicksten Stelle hingegen 9 Millimeter. Das Röntgenbild gibt keinerlei Hinweis auf die bestehende Problematik. Aus diesem Grunde sind bildgebende Verfahren nur zum Ausschluss entzündlicher Prozesse verwendbar. Über funktionelle Störungen in der Funktion der Kiefermuskulatur oder der Kiefergelenke besitzen derartige Verfahren keinerlei Wert.