Extrem CMD Patientin aus Bremerhaven mit Veränderung der Okklusion
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Der Fall ist in jeder Hinsicht interessant und vor allem geradezu ein Paradefall einer funktionsdiagnostischen nund nachfolgend funktionstherapeutischen Restauration eines Kauorgans.
Die Patientin hat wieder Beschwerden, mit einem Level von 5.
Die Überprüfung der Okklusion ergibt: Nonokklusion in regio 26, 27.
Und das innerhalb weniger Tage.
Es ist vermutlich zu einer weiteren körperbedingten Einstellung des Unterkiefers zum Oberkiefer gekommen.
Die Patientin hat das Gefühl ihr Biss sei schief und an Zahn 14 läge ein Vorkontakt vor.
Gemacht wird: Additiver Aufbau, im Mund, an den Zähnen 26 und 27.
Spontan bessert sich die Situation der Patientin. Auf Grund der Wegstrecke beliebt die Patientin aber vor Ort und stellt sich gute zwei Stunden später erneut vor.
Der Beschwerdelevel liegt inzwischen bei einem Level von 1-2.
Nun tritt die Patientin die Heimreise Richtung Bremerhaven an.
Was da nun genau abläuft innerhalb des Kauorgans der Patientin ist nicht erkennbar.
Dass da etwas abläuft aber sehr wohl und zwar an der belegbaren Veränderung der Okklusion.
Wann der Unterkiefer seine exakte Position zum Oberkiefer gefunden haben wird, ist schwer vorhersehbar.
Dass er diese Position finden wird, ist sicher.
In jedem Fall, ist es angesichts der dramatischen Vorgeschichte der Patientin, mehr als gerechtfertigt, den diagnostischen Aufwand zu betreiben, der hier betrieben wird.
Der Patientin geht es, bereits nach wenige Stunden, wieder hervorragend, und in keinem Fall, auch nur annähernd so schlecht, wie in den vergangenen Jahren.