Eine neue Patientin aus Wilhelmshaven
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Die Patientin stellt sich vor zur Diagnostik einer Craniomandibulären Dysfunktion.
Das Leitsymptom der Patientin des Patienten lautet: Extreme Kopf- und Nackenschmerzen
Die Beschwerden bestehen seit: 2015, aber begannen schon in Folge einer kieferorthopädischen Behandlung in der Jugendzeit vor ca. 15 Jahren
Die Besonderheit des Falles liegt in: "Es fällt mir immer schwerer (seit 2017) die Fassade aufrecht zu erhalten"
Der Beschwerdelevel liegt auf einer Skala von 0-10 bei: 9
Der Grad der Beeinträchtigung des Wohlbefindens liegt auf einer Skala von 0-10 bei:10
Es bestehen folgende weitere Beschwerden:
Kopfschmerzen
Gesichtsschmerzen
Wandernden Beschwerden in den Kiefern
Unerklärlichen Zahn-/Kieferbeschwerden
Wiederkehrenden Problemen der Nasennebenhöhlen
Zugempfindlichkeit
Schwindel
Schluckbeschwerden/Kloßgefühl im Hals, stark und lang anhaltend
Stress
Beschwerden der Augen, Stiche Druck in/hinter den Augen
Unerklärlichen Sehstörungen, "Gefühl eines verschwommenen Sehens"
Halsschulternackenbeschwerden
Rückenschmerzen
Tinnitus, selten
Morgendlich festem Biss
Ohrbeschwerden
„Watte im Ohr“ Gefühl
Verschlechterte Hörleistung
Beschwerden beim Sprechen/Artikulationsprobleme, besonders beim singen
Unruhe im Mund: "Der Kieferweiß nicht, wie entspannt geht"
Kaufunktion behindert
Kieferöffnung behindert
Kieferschluss behindert
Kiefergelenkgeräusche
Es besteht das Gefühl, dass
Die innere Mitte verloren gegangen ist: Seit 2017: "Es ist schwer noch einen Antrieb zu gewinnen"
Der Biss gesucht wird, der Biss passe nicht, seit 2005
Morgens wie gerädert Nachtschlaf durch Zähnepressen gestört
Zähneknirschen/pressen
Es wurden bisher erfolglos konsultiert:
HNO-Arzt
Augenarzt
Orthopäden
Physiotherapeuten
Osteopathen
Zahnarzt
Anderen Behandlern: "018 eine Kiefersperre, danach ein CMD Spezialist aus Norddeutschland. Keine Besserung sondern Verschlechterung der bestehenden Beschwerden.
Es erfolgt die klinisch manuell provokative Erstuntersuchung und darüber hinaus die Maßnahmen zur Herstellung und Eingliederung eines adjustierten Aufbissbehelfs zum Nachweis einer CMD.
Es ist nicht nur so, dass dieser Aufbissbehelf keinerlei positive Wirkung hatte, sondern von der Patientin nach kurzer Zeit nicht mehr getragen wurde, weil der Aufbissbehelf die bestehenden Beschwerden noch weiter gesteigert hat.
Aufbissbehelfe wie dieser sind in aller Regel nicht nur ohne jede wirksame Funktion und führen häufig zu einer Verschlechterung des Beschwerdebildes, sondern sorgen bei längerem Tragen dafür, dass die Frontzähne elongieren, was sich nachfolgend dadurch bemerkbar macht, dass die Seitenzähne keinen Kontakt mehr finden und in der Luft zu hängen scheinen.
Es werden also nicht die Seitenzähne in den Kiefer hinein geschoben, wie oftmals geglaubt wird, sondern die Frontzähne wachsen aus dem Kieferknochen hinaus und führen so zu einer Nonokklusion in den Stützzonen, was nachfolgend zu noch größeren Problemen führt, u.a. auch zu Kompressionen der Kiefergelenke.