Eine neue Patientin aus Oldenburg in Niedersachsen
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Auch hier ein interessanter Fall mit den inzwischen fast üblichen Zutaten:
- Kieferorthopädische Behandlung in der Jugend
- Zweite erwachsenenkieferorthopädische Behandlung
- Ärzte, Zahnärzte und CMD Fachbehandler.
Der Beschwerdelevel liegt bei 5 (10 Tage im Monat) und 8 (20 Tage im Monat)
Die Beschwerden begannen etwa 2017, als die Patientin nach inzwischen fast 10 jähriger Tragezeit herausnehmbarer kieferorthopädischer Retentionsgerätschaften bemerkte, dass sich die Zahnstellungen immer mehr veränderten
Es liegen folgende weiter Beschwerde vor:
Kopfschmerzen
Gesichtsschmerzen
Wandernden Beschwerden in den Kiefern
Menstruationsunregelmäßigkeiten, schmerzhaft
Kribbeln in den Fingern
Schwindel
Schluckbeschwerden/Kloßgefühl im Hals
Unerklärlichen Sehstörungen
Halsschulternackenbeschwerden
Rückenschmerzen
Ohrgeräusche
Tinnitus
Kein Morgendlich fester Biss!!!!!
Ohrbeschwerden
Kaufunktion behindert
Kieferöffnung behindert
Kiefergelenkgeräusche
Es besteht das Gefühl, dass
Der Biss gesucht wird, der Biss passe nicht
Morgens wie gerädert, trotz gutem Nachtschlaf
Zähneknirschen/pressen: Der CMD Vorbehandler sagt: Ja. Die Patientin sagt: Nein (Der Verfasser meint ebenfalls: Nein!)
Es wurden bisher erfolglos konsultiert:
HNO-Arzt
Neurologen
Orthopäden
Physiotherapeuten
Osteopathen
Zahnarzt
Anderen Behandlern: CMD Zentrum
Besonderheiten: In der letzten CMD Praxis wurde der Patientin erneut eine Kieferorthopädische Erwachsenenbehandlung empfohlen! Das wäre dann die dritte kieferorthopädische Behandlung gewesen und da der dort eingegliederte Aufbissbehelf zudem zu einer Verschlechterung der Beschwerden geführt hat, hat die Patientin die laufende Diagnostik abgebrochen.
Es erfolgt die klinisch manuell provokative Erstuntersuchung und darüber hinaus die Maßnahmen zur Herstellung und Eingliederung eines adjustierten Aufbissbehelfs zum Nachweis einer CMD.
Entgegen dem, was viele Behandler und noch mehr Patienten glauben, hat der CMD Behandler so gut wie keine Möglichkeiten die vertikale Dimension, man könnte auch sagen die Stärke oder Dicke eines Aufbissbehelfs willkürlich zu beeinflussen.
Diese ergibt sich in alle erster Linie aus den Umständen des jeweiligen Falles.
Auch dieser Aufbissbehelf, obwohl im Bereich der Frontzähne massiv ausgeführt an seiner dünnsten Stelle nur gerade einmal einen Millimeter dick ist.
Die Patientin beschreibt nach ca. 30 Minuten Tragezeit des Aufbissbehelfs: "Da arbeite etwas, die linke Tube würde beim Gehen aufreißen".
Gemeint ist: Die Eustachische Röhre der linken Seite öffnet sich, vermutlich weil sich der m.pterygoideus lateralis der linken Seite entspannt. Ein gutes erstes Zeichen.
Überhaupt hat die Patientin mit diesem Aufbissbehelf zwar ein vollkommen anderes Gefühl, als mit dem letzten Aufbissbehelf, allerdings vor allem aber auch den, dass sich mit diesem Aufbissbehelf schon nach 30 bis 60 Minuten Tragezeit etwas an ihrem Körper verändert.
Und zwar zum Positiven.
Den Rest wird man abwarten müssen und sehen, wie sich die Dinge morgen früh darstellen.
Der Aufbissbehelf wird zur maximalen diagnostischen Erkenntnis 24 Stunden am Tag, also auch beim Essen getragen.