Eine neue Patientin aus Hessen
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Das Leitsymptom der Patientin lautet: Pulsierende, Druckschmerzen im Bereich der rechten Schläfe (80%) und der linken Schläfenregion (20%), jeweil verbunden mit starkem Erbrechen.
Die Beschwerden bestehen seit: ewig
Die Besonderheit des Falles liegt in de Vielzahl aufgesuchter medizinischer Kollegen, ohne Klärung der Beschwerden
Der Beschwerdelevel liegt auf einer Skala von 0-10 bei: 10
Der Grad der Beeinträchtigung des Wohlbefindens liegt auf einer Skala von 0-10 bei: 10
Die Beschwerden treten regelmäßig zweimal im Monat und dann für jeweils drei Tage auf.
Das Problem, das sich der Nichtbetroffene nur schwer vorzustellen vermag liegt u.a. darin, dass Lebensplanungen praktisch nicht möglich sind, weil nicht klar ist, wann diese zweimal drei Tage im Monat stattfinden.
Es bestehen folgende weitere Beschwerden:
Kopfschmerzen
Gesichtsschmerzen
Wandernden Beschwerden in den Kiefern
Unerklärlichen Zahn-/Kieferbeschwerden, linkssseitig
Zugempfindlichkeit
Augenlidzucken, selten
Halsschulternackenbeschwerden, extrem stark
Rückenschmerzen
Ohrgeräusche
Tinnitus
Morgendlich festem Biss
„Watte im Ohr“ Gefühl
Verschlechterte Hörleistung
Unruhe im Mund
Kaufunktion behindert
Kieferöffnung behindert
Kieferschluss behindert
Kiefergelenkgeräusche
Es besteht das Gefühl, dass
Die innere Mitte verloren gegangen ist, schon als Kind
Der Biss gesucht wird, der Biss passe nicht
Morgens wie gerädert
Zähneknirschen/pressen, extrem, nachts
Es wurden bisher erfolglos konsultiert:
HNO-Arzt
Augenarzt
Neurologen
Orthopäden
Physiotherapeuten
Osteopathen
Zahnarzt
Anderen Behandlern: Migräneklinik
Es erfolgt die klinisch manuell provokative Erstuntersuchung und darüber hinaus die Maßnahmen zur Herstellung und Eingliederung eines adjustierten Aufbissbehelfs zum Nachweis einer CMD.
Die Patientin hatte u.a. in der Jugend eine Kieferorthopädie
Eine aktuelle Erwachsenenkieferorthopädie.
Der Kontakt zwischen Oberkiefer und Unterkiefer findert ausschließlich auf zwei Prämolaren statt, der Rest des Gebisses hängt in der Luft.
Aktuell will ein Kieferorthopäde in dieser Situaiton einen Dauerretainer setzen, der Sinn der Maßnahme ist unklar.
Im Weiteren hat ein Kieferorthopäde punktuelle Bisserhöhungen auf zwei Zähnen angebracht, deren Sinn unklar ist
Ein vor Kurzem eingegliederter Aufbissbehelf führte spontan zu einer extremen Steigerung der Beschwerden der Patientin