Eine neue Patientin aus Hamburg
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Der Beschwerdelevel der Patientin liegt bei: 10
Das Leitsymptom lautet: Ohrgeräusche, beidseitig, auf dem rechten Ohr so, als ob eine Maschine im Kopf der Patientin arbeitet, oder besser gesagt: Wütet.
Daneben hat die Patientin aber auch noch weitgehend alle die Symptome, die typischerweise bei CMD Patienten vorkommen.
Die Beschwerden begannen ca. 2015 und haben dann im Rahmen einer zahnärztlich konservbierenden Versorgung im Jahr 2018 ein Beschwerdeniveau erreicht, dass die Patinetin ihr Studium abbrechen musste.
Es liegen weitere folgende Beschwerden vor:
Kopfschmerzen
Gesichtsschmerzen
Wandernden Beschwerden in den Kiefern
Unerklärlichen Zahn-/Kieferbeschwerden
Beschwerden im Bereich der Jochbögen
Wiederkehrenden Problemen der Nasennebenhöhlen
Vermehrten Blähungen
Zugempfindlichkeit
Menstruationsunregelmäßigkeiten
Ziehen in den Armen
Kribbeln in den Fingern
Taubheitsgefühle im Kopf- und Gesichtsbereich, an den Armen und Beinen
Schluckbeschwerden/Kloßgefühl im Hals
Stress
Augenlidzucken
Beschwerden der Augen, Stiche Druck in/hinter den Augen
Unerklärlichen Sehstörungen
Halsschulternackenbeschwerden
Hüftbeschwerden
Kniebeschwerden
Rückenschmerzen
Ohrgeräusche: Im rechten Ohr wie eine Maschine, im linken Ohr wie ein Pfeifen
Tinnitus
Morgendlich festem Biss
Ohrbeschwerden
„Watte im Ohr“ Gefühl
Verschlechterte Hörleistung
Unruhe im Mund
Kaufunktion behindert
Kiefergelenkgeräusche
Es besteht das Gefühl, dass
Die innere Mitte verloren gegangen ist: seit 2018: "Ich fühle mich manchmal so, dass ich mich erschießen möchte!" "Ich bin nicht mehr die, die ich mal war"
Der Biss gesucht wird, der Biss passe nicht
Morgens wie gerädert: Nachtschlaf gestört
Zähneknirschen/pressen
Es wurden bisher erfolglos konsultiert:
HNO-Arzt
Augenarzt
Neurologen
Orthopäden
Physiotherapeuten
Osteopathen
Zahnarzt
Anderen Behandlern: Vhiropraktiker, Psychologe
Währen der manuell provokativen Untersuchugen ließ sich das Geräusch im rechten Ohr: "Geräusch wie eine Maschine" durch bestimmte isometrische Muskelaktionen reproduzierbar steigern.
Es erfolgen weiterhin die Maßnahmen zur Herstellung und Eingliederung eines adjustierten Aufbissbshelfs.
Ein zusätzliches Erschwernis in der Behandlung liegt darin begründet, dass die Patientin trotz bisheriger und wenig erfolgreicher Vorbehandlungen den Wunsch hat, man möge ihr Problem mit möglichst wenig Aufwand lösen. Diese Vorstellungen betreffen zum einen den vermuteten Behandlungsaufwand und den damit verbundenen Zeitbedarf einer derart komplexen Behandlung. Gemessen am jungen Alter der Patientin bestehen unverhältnismäßig viele und große Probleme an den vorhandenen Pfeilerzähnen. Weder die konservierenden noch die endodontischen Vorbehandlungen besitzen die Substanz, die man sich bei einer derart jungen Patientin im Vorwege einer möglichen funktionstherapeutischen Behandlung wünschen würde.
Alles beginnt mit einer intensiven und umfassenden Vorstellung und Besprechung der vorhandenen Befunde und Perspektiven einer möglichen Behandlung.