Eine neue Patientin aus Elmshorn
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Das Leitsymptom der Patientin des Patienten lautet: Enormer Durck auf der Oberkieferprothetik
Die Beschwerden bestehen seit: langem, extrem seit Eingliederung einer Oberkieferteilprothtik 2018
Die Besonderheit des Falles liegt in bisher mindestens 15 Aufbissbehelfen und einer einjährigen Behandlung in einem norddeutschen CMD-Centrum
Der Beschwerdelevel liegt auf einer Skala von 0-10 bei: 9
Der Grad der Beeinträchtigung des Wohlbefindens liegt auf einer Skala von 0-10 bei: 10
Es bestehen folgende weitere Beschwerden:
Kopfschmerzen
Gesichtsschmerzen
Wandernden Beschwerden in den Kiefern
Unerklärlichen Zahn-/Kieferbeschwerden
Ziehen in den Armen
Kribbeln in den Fingern
Schwindel
Atemprobleme
Beschwerden im gesamten Bereich der rechten Körperhälfte
Schluckbeschwerden/Kloßgefühl im Hals
Stress
Augenlidzucken
Beschwerden der Augen, Stiche Druck in/hinter den Augen
Halsschulternackenbeschwerden
Rückenschmerzen
Ohrgeräusche
Tinnitus
Ohrbeschwerden
Beschwerden beim Sprechen/Artikulationsprobleme
Unruhe im Mund
Kaufunktion behindert
Kieferöffnung behindert
Kieferschluss behindert
Kiefergelenkgeräusche
Es besteht das Gefühl, dass
Die innere Mitte verloren gegangen ist, seit ca. einem Jahr
Der Biss gesucht wird, der Biss passe nicht
Morgens wie gerädert, Nachtschlaf ist schlecht
Zähneknirschen/pressen
Es wurden bisher erfolglos konsultiert:
Orthopäden
Physiotherapeuten
Osteopathen
Zahnarzt
Anderen Behandlern:
Es erfolgt die klinisch manuell provokative Erstuntersuchung und darüber hinaus die Maßnahmen zur Herstellung und Eingliederung eines adjustierten Aufbissbehelfs zum Nachweis einer CMD.
Auffällig erscheint eine beidseitig nicht abgestützte statische Okklusion, weiterhin die vollkommene Unmöglichkeit zielgerichtete muskuläre Bewegungen des Unterkiefers vorzunehmen.
Hier nun, einmal mehr, das Typische an derartigen Fällen.
Mit großem Aufwand wird ein MRT erstellt.
Zuvor die Krankengeschichte, aus der Sicht der Patientin, die für den Fachkundigen weitgehend ohne Wert ist, weil die Patientin zwar das beschreibt, was sie wahrnimmt und auch Vermutungen hat, woran das liegen könnte.
In der Abkläriung, ob hier nun eine CMD vorliegt ist das allerdings wenig ergiebig.
Genauso wenig, wie das erstellte MRT und der dazugehörige Befundbereicht.
Außer viele Lärm um Nichts, kommt bei der gnazen Sache nichts raus, außer:
"Vielen Dank für die Überweisung des Patienten!"
Diese MRT Untersuchungen beschreiben regelmäßig in vielen Worte viele vermeintliche Befunde.
Das Problem daran ist aber, dass diese Befundbeschreibungen nichts, aber auch gar nichts an den Entscheidungen des Ablaufs der Behandlung verändern, oder haben Sie jemals davon gehört, dass ein Zahnarzt eine perforierte Diskusdislokation therapiert hätte.
Wir haben davon noch nie gehört und so kann, auch in diesem Fall, gelabert und gelabert werden und der Kollege einen tollen Hochglanzbericht an den Patienten abgeben.
Auch in diesem Fall, wieder einmal auch in einem deutschen CMD-Centrum eine einjährige Schienenbhandlung.
Ohne jedes greifbare Ergebnis, ohne jeden erkennbaren Sinn, außer "Vielen Dank für die freundliche Überweisung der Patientin!"