Eine neue Patientin aus der Region Kiel
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Ein interessanter Fall, weil er schon ungewöhnlich beginnt.
Angeblich habe die Patientin 2014 einen Schlaganfall erlitten. Einen konkreten Beleg dafür gibt es allerdings nicht. Außer, dass die Patientin ca. eine Stunde lang nicht mehr in der Lage war zu sprechen.
Angeblich sei der Schlaganfall durch die bereits damals bestehenden starken Kopf- und Gesichtssschmerzen ausgelöst worden.
Andere, typische Symptome eines Schlaganfalls: Fehlanzeige.
Seitdem läuft die Patientin mit dem unguten Gefühl durch die Gegend möglicherweise einen zweiten Schlaganfall zu erleiden.
Dabei hatte bereits damals der behandelnde Arzt seinen Eindruck geschildert, dass ihm nicht klar sein, ob die Patientin überhaupt wirklich einen Schlaganfall erlitten hatte.
Im Weiteren fällt auf: Das Ganze passierte in einer Lebensphase großer privater und beruflicher Veränderungen. Weiterhin eine Kronenbehandlung, bei der die Patientin das Gefühl hatte, der Biss habe sich verändert, dieses sei auch von ihr artikuliert, vom Zahnarzt aber abgewiegelt worden. Das müsse an der Psyche der Patientin liegen. So jedenfalls erklärte ihr der Zahnarzt.
Bisher wurden von Zahnärzten physiotherapeutische Maßnahmen verordnet: Ohne jeden Erfolg.
Weiterhin wurden mehrere Knirscherschienen eingegliedert: Ebenfalls ohne jeden Erfolg.
Der Beschwerdelevel liegt bei "6". Der Nervfaktior hingegen bei "10".
Die Patientin ist wegen der vorliegenden Beschwerden seit eineinviertel Jahren erwerbsunfähig.
Es liegen folgende Beschwerden vor:
Kopfschmerzen
Gesichtsschmerzen
Unerklärlichen Zahn-/Kieferbeschwerden
Beschwerden im Bereich der Jochbögen
Schwindel
Beschwerden der Augen, Stiche Druck in/hinter den Augen
Halsschulternackenbeschwerden
Morgendlich festem Biss
Beschwerden beim Sprechen/Artikulationsprobleme
Zähneknirschen/pressen mit den:
Es wurden bisher erfolglos konsultiert:
HNO-Arzt
Augenarzt
Neurologen
Physiotherapeuten
Zahnarzt
Anderen Behandlern:
Es erfolgt die Erstuntersuchung und das "Aufschließen" der Patientin für neue Ideen und Gedanken zu ihren Symptomen und die ersten Maßnahmen zur Herstellung und Eingliederung eines adjustierten Aufbissbehelfs zum Nachweis einer CMD.