Eine neue Patientin aus dem Schwarzwald
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Die Patientin ist nicht nur sehr jung, sondern praktisch arbeitsunfähig.
Das Leistsymptom sind Pulsierende Schmerzen in der rechten Gesichtshälfte und im Bereich des rechten Kieferwinkels.
Die Beschwerden begannen 2016 im Zusammenhang mit einem "kaputt gebissenen " Zahn 47, der in Folge entfernt werden musste.
Die Patientin hat bisher ca. 10 bis 15 Aufbissbehelfe erhalten, ohne jede Wirkung oder Besserung ihrer Beschwerden.
Seit 2 1/2 Jahren befindet sich die Patientin bei einem CMD Spezialisten in Behandlung und trägt einen dort hergestellten Aufbissbehelf, ohne jede Besserung ihrer Situation.
Der Vater der Patientin knirscht extrem stark, allerdings ohne nennenswerte subjektive Beschwerden.
Der Beschwerdelevel liegt aktuell bei 0-1.
In einem Monat liegen die Beschwerden für
7 Tage bei 10
3 Tage bei 0-1
20 Tage bei 4-7
Insgesamt beeinträchtigen die Beschwerden die Leistungsfähigkeit der Patientin mit einem Level 10.
Die Beschwerden der Patientin begannen etwa mit dem Abschluss der Einstellung der zweiten Dentition.
Es liegen weiterhin folgende Beschwerden vor:
Kopfschmerzen
Gesichtsschmerzen
Wandernden Beschwerden in den Kiefern
Unerklärlichen Zahn-/Kieferbeschwerden
Beschwerden im Bereich der Jochbögen
Wiederkehrenden Problemen der Nasennebenhöhlen
Vermehrten Blähungen
Zugempfindlichkeit
Menstruationsunregelmäßigkeiten
Kribbeln in den Fingern
Schwindel
Schluckbeschwerden/Kloßgefühl im Hals
Stress
Beschwerden der Augen, Stiche Druck in/hinter den Augen
Unerklärlichen Sehstörungen
Halsschulternackenbeschwerden
Tinnitus, rechts, vermehrt abends
Morgendlich festem Biss
Ohrbeschwerden
„Watte im Ohr“ Gefühl
Verschlechterte Hörleistung
Beschwerden beim Sprechen/Artikulationsprobleme
Unruhe im Mund
Kaufunktion behindert
Kieferöffnung behindert
Kieferschluss behindert
Kiefergelenkgeräusche
Es besteht das Gefühl, dass
Die innere Mitte verloren gegangen ist: "Ich leide an einer extremen inneren Unruhe und weiß oftmals nicht mehr, was ich will." "Ich habe meine Standhaftigkeit verloren!"
Der Biss gesucht wird, der Biss passe nicht
Morgens wie gerädert: "Wie vom LKW überfahren"
Zähneknirschen/pressen: Sehr stark bei kreativen Beanspruchungen
Es wurden bisher erfolglos konsultiert:
HNO-Arzt
Augenarzt
Neurologen
Orthopäden
Physiotherapeuten
Osteopathen
Zahnarzt
Anderen Behandlern: MRT, EKG, CT, Kiefervermessungen
Modelle in neuromuskulär zentrierter Bisslage
Herstellung und Eingliederung eines adjustierten Aufbissbehelfs
Schon wenige Minuten nach Eingliederung des Aufbissbehelfs beschreibt die Patientin, da „arbeite“ etwas in ihren beiden Kieferwinkeln.
Dann erfolgt die Klärung typischer Fragen.
Der Aufbissbehelf im CMD CENTRUM KIEL stellt den Biss des Patienten nicht aktiv in eine gewünschte Position ein. Diese Vorgehensweise würde nämlich voraussetzen der Arzt wisse, wo sich der Biss des Patienten idealerweise dreidimensional im Raum befinden würde.
Das weiß der Arzt aber nicht und wir wissen es auch nicht.
Die Vorgehensweise ist vielmehr die, dass der Arzt es dem Patienten ermöglicht in seinen patientenindividuellen Biss zu finden und diesen in statischer und vor allem dynamischer Okklusion unter physiologischen Gesichtspunkten auszuführen.
Wie man das macht? Das lässt sich genauso schwer in Worte fassen, wie die Kochkünste eines Dreisternegourmetkochs.
Kochen kann (fast) jeder, und sei es nur heißes Wasser zuzubereiten, aber aus gewöhnlichen Zutaten etwas Ungewöhnliches zum Essen zuzubereiten, das kann eben nicht jeder. Und warum wer der eine das kann und der andere nicht, darüber rätseln letztendlich die Fachleute.
Wenn Kochen einfach nur darin bestehen würde bestimmte Zutaten in einer bestimmten zeitlichen Folge in einen Topf heißen Wassers einzufüllen, dann hätten wir nur Dreisterneköche.
Genauso ist es in anderen Bereichen und eben auch im Bereich der CMD Behandlung.
Letzten Endes ist es nicht anders als beim Kochen. Allein das Ergebnis zählt.
Ist es beim Essen das kulinarische Erlebnis das zählt, so ist es bei der CMD Behandlung der Beschwerdelevel, der zählt und für das Ergebnis steht.
Der Einzige, der das zu beurteilen vermag ist der Patient.
Und deshalb entscheidet allein der Patient und nicht der Arzt.
Die Patientin berichtet nach ca. 2 Stunden Tragezeit des Aufbissbshelfs:
Einen Muskelkater im Bereich der Wangen
Ein Ziehen in das Ohr hinein
Sie fühle sich wohl mit dem Aufbissbehelf und habe das erste Mal das Gefühl sachkundig behandelt zu werden
Das Gefühl beim laufen sei ein besseres, sie würde jetzt aufrechter gehen können und nicht mehr so nach vorne gebeugt, wie bisher.